Zusammenfassung
Am Anfang der Waldorfschule (im Jahre 1919) steht die Lehrerausbildung: vierzehntägig zwar nur – das war den profunden Voraussetzungen der Teilnehmer an dem Vorbereitungskurs für die ersten Waldorflehrer, den Rudolf Steiner unmittelbar vor der Schuleröffnung in Stuttgart vom August bis September 1919 hielt, und auch dem Zeitdruck (es mussten in wenigen Monaten des Frühjahrs 1919 neben dem Einholen der behördlichen Genehmigung auch das pädagogische Programm formuliert, die Lehrer ausgesucht, die Schüler für die ersten acht Schuljahre aufgenommen sowie ein geeignetes Gebäude erworben und den Bedürfnissen des Schulalltags entsprechend baulich verändert werden) geschuldet –, aber grundlegend und beispielhaft für alle Bemühungen um eine eigenständige Ausbildung in der Folgezeit.
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Literatur
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Riethmüller, W., Kellermann, G. (2013). Waldorflehrerausbildung von den Anfängen bis heute – Ein geschichtlicher Überblick. In: Randoll, D., da Veiga, M. (eds) Waldorfpädagogik in Praxis und Ausbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01705-7_6
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