Zusammenfassung
Der Zusammenhang von Lesen und Rechtschreiben wurde bisher im deutschsprachigen Raum wenig erforscht. Unter den didaktischen Arbeiten ist die Studie von Heller (1977) zu nennen, der Effekte eines Vielleseverfahrens auf die Rechtschreibkompetenz von Grundschüler/innen nachweisen konnte, sowie eine aktuelle Studie von Siekmann (2011), die in einem experimentellen Design die didaktische Alltagstheorie („Wer viel liest, verbessert seine Rechtschreibkompetenz“) zu entkräften versuchte. Im Rahmen des Promotionsprojektes sollen weitere Erkenntnisse über den Erwerbszusammenhang von Lesen und Rechtschreiben gewonnen werden. Genauer geht es um die Frage, ob durch ein spezifisches Lesetraining, welches die Strukturen der Schriftsprache gezielt sichtbar macht, die Rechtschreibleistung von Grundschüler/innen verbessert werden kann.
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Literatur
Frith, Uta (1985): Beneath the surface of developmental dyslexia. In: Patterson, Karalyn/ Marshall, John/ Coltheart, Max (Hrsg.): Surface Dyslexia, Neuropsycholog-ical and Cognitive Studies of Phonological Reading. London: Erlbaum: 301-330
Heller, Dieter (1977): Über den Zusammenhang zwischen Lesen und Rechtschreiben. Psychologie in Erziehung und Unterricht 24 (4), 205-212
Siekmann, Katja (2011): Der Zusammenhang von Lesen und (Recht -)Schreiben. Empiri-sche Überprüfung der Transferleistung zwischen der rezeptiven und der produktiven Fertigkeit. Frankfurt: Peter Lang
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Girshausen, B. (2016). Zur Verbesserung der Rechtschreibleistung von Grundschulkindern durch ein strukturorientiertes Lesetraining. In: Liebers, K., Landwehr, B., Reinhold, S., Riegler, S., Schmidt, R. (eds) Facetten grundschulpädagogischer und -didaktischer Forschung. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 20. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11944-7_32
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