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Die ewige Suche des Menschen

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Homers Odyssee psychologisch erzählt
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Zusammenfassung

Aus dem ersten Gesang meiner Odyssee werde ich Euch erzählen, warum Odysseus, der intelligenteste aller Menschen, zwanzig Jahre nachdem er seine Heimat Ithaka verlassen hatte, zehn Jahre nach Ende des Krieges gegen Troja, noch unterwegs ist. Odysseus hätte es sicher viel früher in die Heimat geschafft, wenn nicht Poseidon ihn verfolgen würde, nachdem Odysseus seinen Sohn, den Kyklopen, geblendet hat. Zu Beginn meiner Odyssee sitzt der Held gegen seinen Willen auf der Insel der wunderschönen Nymphe Kalypso fest. Doch endlich beschließen die Götter, dass nun die Zeit gekommen ist, dass dieser einzigartige Mensch nach Hause zurückkehrt. Auf dem Weg dorthin muss er allerdings noch vieles erdulden, vieles erleiden. In diesem ersten Gesang meiner Odyssee werde ich auch eine Art Zusammenfassung der Vorgeschichte von Odysseus Irrfahrt geben sowie einen kurzen Ausblick auf das weitere Geschehen. Die uns begleitende Seele wird dabei geflügelte Worte von immerwährender Gültigkeit singen, wie etwa über die Gefährlichkeit des Angenehmen und des Lustvollen, den Sinn mancher Verbote, die persönliche Verantwortung für die eigene Rettung; über den Segen der Fähigkeit, eigene Verantwortlichkeit und Schuld zu erkennen, und die Gefälligkeit der Arroganz. Aber auch über manches andere.

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Notes

  1. 1.

    So etwa formulierte es ein Kommentator meiner Odyssee aus der Neuen Welt mit dem Namen Norman Fischer in seinen Buch „Sailing Home“ aus dem Jahre 2008. Übrigens werde ich in dieser Erzählung auf die eine oder andere seiner Ideen, bearbeitet und weiter entwickelt, zurückgreifen.

  2. 2.

    Ich bereichere meine bisherigen Erzählungen zur Ermordung von Agamemnon mit den faszinierenden Darstellungen der „Orestie“ meines jüngeren Kollegen Äschylos. Ich konnte auch beobachten, wie Persönlichkeiten, Psychose und psychische Konflikte, die den Kern der Orestie ausmachen, klinisch‐psychologisch dargestellt und erklärt wurden in „Irrsal! Wirrsal! Wahnsinn! Persönlichkeit, Psychose und psychische Konflikte in Tragödien und Mythen“ (2013) von Andreas Marneros.

  3. 3.

    Ich konnte beobachten, wie die großartigen Leistungen meiner drei jungen Kollegen Äschylos, Sophokles und Euripides bezüglich ihres psychologischen Könnens ausführlich dargestellt wurden in: Andreas Marneros, „Irrsal! Wirrsal! Wahnsinn! Persönlichkeit, Psychose und psychische Konflikte in Tragödien und Mythen“ (2013).

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© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Marneros, A. (2017). Die ewige Suche des Menschen. In: Homers Odyssee psychologisch erzählt. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13848-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13848-6_2

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  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-13847-9

  • Online ISBN: 978-3-658-13848-6

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