Skip to main content

Familienwissenschaften in der Schweiz

  • Chapter
  • First Online:
Familienwissenschaft

Part of the book series: Familienforschung ((FAFO))

  • 11k Accesses

Zusammenfassung

Familienwissenschaft, verstanden als Notwendigkeit von Fachakteuren, ihre eigene fachspezifische Familienforschung interdisziplinär auszurichten bzw. den Austausch mit anderen, sich mit Familie wissenschaftlich auseinandersetzenden Disziplinen auszutauschen, existiert in der Schweiz schon lange. Ernsthafte Bestrebungen, Familienwissenschaft als eigenständige Forschungsrichtung einzufordern, erfolgten ab dem Jahr 2000. Entsprechende Impulse gingen namentlich von der in Basel lehrenden Rechtswissenschaftlerin Ingeborg Schwenzer über die Lancierung einer interdisziplinär ausgerichteten Zeitschrift für das Familienrecht (2000), über entsprechende Aufrufe in Publikationen sowie durch die Gründung des Centrums für Familienwissenschaften (www.famwiss.ch) aus. Zwar wurden derartige Postulate in den Curricula (beispielsweise von rechtswissenschaftlichen Lehrgängen) berücksichtigt, doch gibt es erst seit jüngster Zeit erste eigenständige Studienprogramme an Universitäten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

Einführende und vertiefende Literatur

  • Cottier, Michelle. 2012. Inter- und Transdisziplinarität in der Familienwissenschaft aus der Perspektive des Familienrechts. FamPra.ch 1: 65-77.

    Google Scholar 

  • Die Studie dokumentiert konkrete Ansätze von fachübergreifender Zusammenarbeit zwischen FamilienrechtlerInnen, PsychologInnen und SoziologInnen in der Schweiz und nimmt die wichtige Differenzierung zwischen „Inter-“ und „Transdisziplinarität“ vor. Die Autorin unterstreicht, dass die transdisziplinäre Familienwissenschaft durch die Überwindung der althergebrachten Disziplinen sowie durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine gänzlich neue Form von Wissensproduktion darstelle.

    Google Scholar 

  • Schwenzer, Ingeborg, und Sabine Aeschlimann. 2006. Zur Notwendigkeit einer Disziplin „Familienwissenschaft“. In Bildungswesen im Umbruch. Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Giger, Hrsg. Rolf Dubs et al., 501-511. Zürich: NZZ Libro.

    Google Scholar 

  • In diesem programmatischen Aufsatz beschreiben die Autorinnen die Charakteristika des Fachs Familienwissenschaft und fordern die Errichtung von Lehrstühlen im neuen Fachgebiet. Die Publikation der Juristinnen hat in der Schweiz die Debatte um die Notwendigkeit eines interdisziplinären Fachs Familienwissenschaft angestoßen.

    Google Scholar 

Verwendete Literatur

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Roland Fankhauser .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Fankhauser, R., Fischer, N. (2018). Familienwissenschaften in der Schweiz. In: Wonneberger, A., Weidtmann, K., Stelzig-Willutzki, S. (eds) Familienwissenschaft. Familienforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17003-5_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-17003-5_4

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-17002-8

  • Online ISBN: 978-3-658-17003-5

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics