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Organisation und Prozesse der Bank-IT in der Digitalisierung

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Praxishandbuch Digital Banking

Zusammenfassung

Wie jede größere Organisation sind auch Banken in Organisationseinheiten aufgeteilt. Eine Transformation, digital oder nicht, bringt ein Zusammenwirken unterschiedlicher Stakeholder mit sich. Die Organisationsstruktur und das Management organisationseinheitsübergreifender Aufgaben ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine nachhaltige digitale Transformation .

Joachim Dorschel ist Rechtsanwalt und Managing Partner bei der DPS Gruppe.

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Notes

  1. 1.

    Ich bedanke mich bei Herrn Alexander Franz, CIO der N26 Bank, Herr Dr. Markus Pertlwieser, CDO der Deutschen Bank Privat und Geschäftskunden, Herrn Dr. Martin Setzer, ehemaliger COO der Landesbank Baden-Württemberg und Herrn Karim Tsouli, CIO der Creditplus Bank AG für die wertvollen Anregungen bei der Erarbeitung dieses Kapitels.

  2. 2.

    Diese Form der Ressortzuständigkeit findet sich etwa bei der Deutschen Bank und der Commerzbank.

  3. 3.

    So bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

  4. 4.

    Die UniCredit Business Integrated Solutions (UBIS) mit Sitz in Mailand erbringt als zentrale Service-Einheit IT-Dienstleistungen für die UniCredit-Gruppe. Die Postbank Systems AG ist der zentrale IT-Dienstleister der Deutsche Postbank AG.

  5. 5.

    Die Deutsche Kreditbank DKB hat seit dem 01.01.2017 einen CDO, der zugleich einer von zwei Bereichsleitern IT der Bank ist. Die Deutsche Bank hat Chief Digital Officers für einzelne Unternehmensbereiche ernannt, u. a. den Bereich PB und CC. Dort wie auch bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW ist der Chief Digital Office für die Leitung eines Innovations-Lab verantwortlich. Die HypoVereinsbank als Mitglied der UniCredit hat ihre Digitalisierungsstrategie ebenfalls bei einem Chief Digital Officer konzentriert.

  6. 6.

    AT7.2 Absatz 2 der MaRisk schreibt insbesondere vor, dass Banken eine IT-Berechtigungsvergabe einzurichten haben, die sicherstellt, dass jeder Mitarbeiter nur über die Rechte verfügt, die er für seine Tätigkeit benötigt. Diese Vorschrift wird teilweise so verstanden, dass in der Anwendungsentwicklung beschäftigte Mitarbeiter der IT keine Zugriffsrechte auf Produktionssystem haben dürfen.

  7. 7.

    Vgl. hierzu oben Seiten 87 f.

  8. 8.

    Vgl. hierzu auch das vorangehende.

  9. 9.

    Der zentrale IT-Dienstleister für die Deutschen Sparkassen ist die Finanz Informatik GmbH & Co. KG mit ihren Tochtergesellschaften (FI). Gesellschafter der FI sind die regionalen Sparkassen-Verbände. Bei den genossenschaftlichen Kreditinstituten gibt es zwei zentrale IT-Organisationen. Die Fiducia & GAD IT AG ist die zentrale IT-Organisation für die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Aktionäre der Fiducia & GAD sind über diverse Beteiligungsgesellschaften die regionalen Genossenschaftsverbände. Für die Sparda-Banken ist die zentrale IT-Organisation die Sparda-Datenverarbeitung eG (SDV). Eigentümer der SDV sind die 12 Deutschen Sparda-Banken.

  10. 10.

    Ein Beispiel für eine ausgeprägte Divisionalisierung ist die Deutsche Bank, welche in drei Divisionen aufgeteilt ist: Corporate- und Investmentbank, Privat- und Commercial-Bank und Deutsche Asset-Management, vgl. https://annualreport.deutsche-bank.com/2016/ar/management-report/outlook/business-segments.html Datum des Zugriffs: 06.11.2017.

  11. 11.

    Vgl. hierzu das Imagevideo unter https://www.youtube.com/watch?v=NcB0ZKWAPA0. Datum des letzten Aufrufs: 06.11.2017.

  12. 12.

    vgl. hierzu Seite 120.

  13. 13.

    hierzu Seiten 115 ff.

  14. 14.

    hierzu Seiten 54 ff.

  15. 15.

    agilemanifesto.org, Datum des Zugriffs: 06.11.2017.

  16. 16.

    spotify.com. Datum des Zugriffs: 06.11.2017.

  17. 17.

    vgl. BSI Grundschutzkataloge, G2.108 für SAP-Systeme.

  18. 18.

    vgl. oben Seite 113 ff.

  19. 19.

    BaFin-Rundschreiben 4/2015 (BA), Geschäftszeichen BA 57-K 3142–2013/0017.

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Dorschel, J. (2018). Organisation und Prozesse der Bank-IT in der Digitalisierung. In: Brühl, V., Dorschel, J. (eds) Praxishandbuch Digital Banking. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18890-0_6

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