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Energiekonflikte – Proteste gegen Windkraftanlagen als Spiegel demokratischer Defizite

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Energiewende

Part of the book series: Energietransformation ((ENETRA))

Zusammenfassung

Die Energiewende wird vielmals als demokratisches Gemeinschaftsprojekt behandelt. Begriffe wie „Bürgerenergiewende“ fokussieren dabei auf verstärkte Mitbestimmung der Bürger_innen. Konflikte geraten dabei oftmals aus dem Blick, obwohl es bei der Umsetzung der Energiewende zunehmend zu Konflikten auf lokaler Ebene kommt Lange wurde das NIMBY-Phänomen (Not in my Backyard) als Erklärung für diese lokale Ablehnung herangezogen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass die Proteste durchaus ernstzunehmende Kritik an der bestehenden Planungs- und Beteiligungspraxis üben. Die Energiewende führt also nicht nur zur mehr Demokratisierung vermittels institutionalisierter Beteiligungsverfahren oder genossenschaftlicher Energieerzeugung. In den Widerständen gegen ihre Umsetzung zeigen sich auch immer deutlicher demokratische Missstände auf lokaler und regionaler Ebene. Mangelndes Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger und umsetzenden Behörden, sowie Enttäuschungen mit vermeintlich demokratischen Teilhabeprozessen tragen zu einem wesentlichen Teil dazu bei, dass die Umsetzung des Gemeinschaftsprojektes Energiewende zunehmend ins Stocken gerät.

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Notes

  1. 1.

    NIMBY (Not In My Backyard) ist der englische Ausdruck für das sogenannte Sankt-Florians-Prinzip („Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andre an!“). Es beschreibt die allgemeine Zustimmung zu einem Vorhaben, das aber nicht im eigenen Vorgarten realisiert werden soll.

  2. 2.

    Über die Schwierigkeit, Auskünfte von Akteur_innen der Energiewende zu erhalten siehe auch Fraune (2015).

  3. 3.

    Ungerechte Verfahren wurden mit den Items: –„Ich fühle mich im Verfahren nicht ernst genommen“ und „Die Informationen waren nicht glaubwürdig“ gemessen (vgl. auch Zoellner et al. 2005; Gross 2007).

  4. 4.

    Nach Fertigstellung des Manuskripts wurde von der Autorin eine bundesweite repräsentative Studie zu Einstellungen zur Energiewende in Auftrag gegeben. Zusätzlich wurde die Sonntagsfrage gestellt. Diese ergab, dass 44,2 % derjenigen, die die Energiewende prinzipiell ablehnten, die AfD wählen würden (Eichenauer 2018; Eichenauer et al. 2018).

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Eichenauer, E. (2018). Energiekonflikte – Proteste gegen Windkraftanlagen als Spiegel demokratischer Defizite. In: Radtke, J., Kersting, N. (eds) Energiewende. Energietransformation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21561-3_11

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