Zusammenfassung
„Ökonomen schlagen Alarm […]“, das „Bienensterben vernichtet bis zu 300 Milliarden Euro“ (Maaß und Wüpper 2013). Diese oder ähnliche Ausrufe erscheinen inzwischen gar nicht mehr so fremd. Dass sich die Natur augenscheinlich auch in Geldwerten verstehen lässt, hat längst Einzug in öffentliche Debatten gehalten. Mit einer Kosten-Nutzen-Rechnung wird die Beziehung zwischen Mensch und Natur verdeutlicht: Gehen Eigenschaften der natürlichen Umwelt verloren, die wir nutzen, bedeutet das einen Verlust, der sich meist nicht anderweitig ausgleichen lässt. Vor diesem Hintergrund haben ÖkonomInnen die Chance ergriffen, die „neue“ Beziehung zur Natur Wirklichkeit werden zu lassen. Und zwar nicht nur als Illustration einer Wertschätzung, sondern als Güter, die in Märkten gehandelt werden. Diese Ausgangssituation habe ich zum Anlass genommen, tiefer in die Thematik von Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen einzutauchen und ihre theoretische Fundierung, sowie ihre Praxis besser zu verstehen.
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Notes
- 1.
Obschon Strategien im Umgang mit dem Klimawandel aktuelle Diskurse dominieren (vgl. Schreurs 2012b: 22).
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Nicolaus, K. (2018). Einleitung. In: Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22339-7_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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