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Aufnahme eines Masterstudiums und Renditen universitärer Hochschulabschlüsse in der Schweiz nach Einführung von Bologna

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Bildungs- und Berufsverläufe mit Bachelor und Master

Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag wird für die Schweiz und – aus Gründen der Vergleichbarkeit – ausschließlich für die Universitäten untersucht, wie sich im Zuge der „Bologna-Reform“ sowohl der Zugang zum Masterstudium als auch die Renditen der neu geschaffenen Bachelor- und Masterabschlüsse im Vergleich zu den vorherigen Lizentiats- und Diplomabschlüssen gewandelt hat. Anhand amtlicher Längsschnittdaten der Schweizerischen Erhebung bei den Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen (EHA) kann gezeigt werden, dass neun von zehn Studierende nach Abschluss des Bachelors ihr Studium auf Masterstufe fortsetzen, wobei Frauen erstens mit geringerer Wahrscheinlichkeit ein Masterstudium aufnehmen als Männer und zweitens die Neigung zur Fortsetzung des Studiums auf Masterstufe bei Frauen der jüngsten Abgangskohorten abgenommen hat. Weiter verweisen die Ergebnisse zur Aufnahme eines Masterstudiums auf soziale Disparitäten. Diese lassen sich durch die soziale Selektivität der Studienberechtigung und die sozial selektive Wahl des Hochschultyps und Studienfaches erklären. Des Weiteren gibt es für die Renditen der Absolventinnen und Absolventen verschiedener Abschlüsse deutliche Differenzen beim Statuserwerb. Die Nachteile der Bachelorabschlüsse gegenüber den früheren und neu geschaffenen Studienabschlüssen können zwar durch Anstrengungen in den ersten fünf Berufsjahren verringert, aber nicht gänzlich wettgemacht werden.

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Notes

  1. 1.

    Für Details siehe: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bildung-wissenschaft/erhebungen/ashs.html. Die Autoren danken den Projektverantwortlichen der EHA-Studie für wertvolle Hinweise bei der Harmonisierung der in den Analysen verwendeten Datensätze.

  2. 2.

    Die Rücklaufquoten der Erstbefragungen in Bezug auf die Grundgesamtheit der Personen mit universitärem Hochschulabschluss betragen rund 60 %. Im Rahmen der Zweitbefragungen werden nur Personen kontaktiert, die bereits an der Erstbefragung teilgenommen haben. Zudem werden seit der Abschlusskohorte 2006 Absolventinnen und Absolventen eines Bachelors, die in der Erstbefragung angeben, dass sie ein Masterstudium aufgenommen haben, nicht für die Teilnahme an der Zweitbefragung kontaktiert. Bezogen auf die kontaktierten Personen der Erstbefragungen, betragen die Rücklaufquoten der Zweitbefragungen rund 70 %.

  3. 3.

    Angaben zur Bildung der Eltern werden in der EHA-Studie seit der Abgangskohorte 1998 erhoben. Informationen zum sozio-ökonomischen Status der Eltern werden hingegen erst ab der Abgangskohorte 2008 erfragt und bleiben deshalb in den Analysen unberücksichtigt.

  4. 4.

    Die Abschlussnoten werden in den Analysen zum sozioökonomischen Status nicht berücksichtigt. Da sich die Notenskalen zwischen und innerhalb von Studiengängen (unterschiedlicher Stufen) bzw. Universitäten unterscheiden, ist die Vergleichbarkeit der Noten, insbesondere aber die Annahme gleicher Abstände zwischen Noten unterschiedlicher Notenskalen verletzt.

  5. 5.

    Aufgrund der verwendeten, unterschiedlichen Instrumente zur Erhebung der Weiterbildungsbemühungen ist für die Abschlusskohorten 2006 und 2008 nicht eineindeutig identifizierbar, ob eine Weiterbildungen an einer Universität oder an einer Fachhochschule abgeschlossen wurde.

  6. 6.

    Es werden ausschließlich laufende Weiterbildungen berücksichtigt, deren Beginn nicht länger als ein Jahr vor Studienabschluss zurückliegt.

  7. 7.

    Die Zuordnung zu den Sprachregionen für die Analysen der Erwerbssituation ein Jahr nach Abschluss erfolgt auf Grundlage der Angabe zum Kanton des Arbeitsorts. Die Kantone Freiburg und Wallis wurden der französischsprachigen Schweiz zugeordnet. Demgegenüber erfolgt die Zuordnung zu den Sprachregionen in der Zweitbefragung anhand der Gemeinde des Arbeitsorts.

  8. 8.

    Der Datensatz der Zweitbefragung der Abschlusskohorte 2002 beinhaltet lediglich aggregierte Informationen zum ausgeübten Beruf, mit denen die Bildung des ISEI nicht möglich ist. Die Abschlusskohorte 2002 bleibt deshalb in den Analysen zum sozioökonomischen Status fünf Jahre nach Abschluss unberücksichtigt.

  9. 9.

    Die Gruppe der Nichterwerbstätigen setzt sich zusammen aus Personen auf Stellensuche (Frauen: 5,5 %; Männer: 5,2 %), Personen, denen eine Stelle definitiv zugesichert wurde (Frauen: 2,2 %; Männer: 2,3 %), Personen in Beschäftigungsprogrammen (Frauen: 0,6 %; Männer: 0,3 %), Personen, die aufgrund einer Ausbildung nicht erwerbstätig sind (Frauen: 3,9 %; Männer: 4,4 %), Personen, die sich um Haushalt und/oder Kinderbetreuung kümmern (Frauen: 1,2 %; Männer: 0,1 %) sowie Personen, die aus anderen Gründen nicht erwerbstätig sind (Frauen: 1,6 %; Männer: 1,5 %).

  10. 10.

    Die insignifikanten Werte für Mills Lambda in den Modellen 1a/b verweisen darauf, dass keine verzerrte Analysestichprobe der Erwerbstätigen besteht. Anstelle der verwendeten Korrektur nach Heckman (1979) hätte zur Schätzung des ISEI ein Jahr nach Studienabschluss auch die OLS verwendet werden können.

  11. 11.

    Die Gruppe der Nichterwerbstätigen setzt sich zusammen aus Personen auf Stellensuche (Frauen: 1,9 %; Männer: 2,1 %), Personen, denen eine Stelle definitiv zugesichert wurde (Frauen: 1,5 %; Männer: 1,5 %), Personen in Beschäftigungsprogrammen (Frauen: 1,0 %; Männer: 0,9 %), Personen, die aufgrund einer Ausbildung nicht erwerbstätig sind (Frauen: 2,4 %; Männer: 1,9 %), Personen, die sich um Haushalt und/oder Kinderbetreuung kümmern (Frauen: 2,1 %; Männer: 0,2 %) sowie Personen, die aus anderen Gründen nicht erwerbstätig sind (Frauen: 1,1 %; Männer: 0,9 %).

  12. 12.

    Aufgrund von Multikollinearität kann in den Modellen 5 Jahre nach Abschluss nicht dafür kontrolliert werden, ob Personen selbständig erwerbend sind oder nicht. Die überwiegende Mehrheit der erwerbstätigen Personen ist nicht selbständig erwerbstätig.

  13. 13.

    Ebenso kann für Frauen wegen Multikollinearität nicht zusätzlich für den besuchten Hochschultyp und die Bildung der Eltern kontrolliert werden.

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Abb. 1
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Quelle: Schweizer Hochschulabsolventenstudie, BA-Abschlüsse, Kohorten 2006–2014. Eigene Berechnungen

Soziale Selektivität der Studienrichtung und des besuchten Hochschultyps auf Bachelorstufe, Kohorten 2006–2014, multinomiale bzw. binäre logistische Regression Anmerkungen: AMEs. Kontrolliert, nicht ausgewiesen: Geschlecht, Alter, Zivilstand, Kinder, Kohorte.

Tab. 3 Fortsetzung Tabelle 2 – Robuste Standardfehler

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Glauser, D., Zangger, C., Becker, R. (2019). Aufnahme eines Masterstudiums und Renditen universitärer Hochschulabschlüsse in der Schweiz nach Einführung von Bologna. In: Lörz, M., Quast, H. (eds) Bildungs- und Berufsverläufe mit Bachelor und Master. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22394-6_2

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