Zusammenfassung
Arbeit 4.0 wird als Teilbereich von Industrie 4.0 das Arbeitsleben ganz grundlegend verändern, ähnlich wie es in den vorherigen industriellen Revolutionen war. Neben vielen positiven Aspekten ist es wichtig, auch die Risiken im Blick zu behalten. Über mehr als ein Jahrzehnt hinweg ist ein starker Anstieg der psychischen Belastungen zu beobachten, die ihren Niederschlag in drastisch ansteigenden Fallzahlen, Krankmeldungen und Frühverrentungen findet. Darauf setzt Arbeit 4.0 nun auf und es steht zu befürchten, dass sich diese Entwicklung weiter verschärft. Aus den absehbaren Veränderungen lassen sich kritische Beanspruchungen ableiten: Chronische Überforderung, psychische Ermüdung, Stress, Angst, Vereinsamung und Sinnverlust. Ob daraus Störungen von Krankheitswert entstehen, kann zumindest heute noch nicht fundiert abgeleitet werden. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, zielgerichtete Präventionsfaktoren in den Veränderungsprozess aufzunehmen und das Schadensrisiko damit zu reduzieren.
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Schaff, A. (2019). Arbeit 4.0: Risiken für die psychische Gesundheit. In: Hermeier, B., Heupel, T., Fichtner-Rosada, S. (eds) Arbeitswelten der Zukunft. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23397-6_17
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