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BIT6-Verbund: Beutegemeinschaft oder strategische Partnerschaft?

Die gemeinsame Antragstellung des Berliner Hochschulverbundes im Rahmen der BMBF-Förderinitiative „Innovative Hochschule“ – ein Praxisbericht

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Handbuch Wissenschaftsmarketing

Zusammenfassung

Im Juni 2016 wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderlinie „Innovative Hochschule“ veröffentlicht, deren Zielsetzung die Förderung strategischer Projekte zur Weiterentwicklung des Ideen-, Wissens- und Technologietransfer an Fachhochschulen, kleineren und mittleren Universitäten ist.

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Notes

  1. 1.

    Bestehend aus der Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin, der Beuth Hochschule für Technik (Beuth HS) Berlin, der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB), der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und der Katholischen Hochschule Berlin (KHSB).

  2. 2.

    www.bmbf.de/de/innovative-hochschule-2866.html [letzter Abruf: 28.12.2017].

  3. 3.

    Vgl. www.bmbf.de/de/gesamtpaket-fuer-die-hochschulen-beschlossen-3017.html [letzter Abruf: 31.01.2018].

  4. 4.

    Die eingereichten Förderanträge wurden von einem Expert*innen-Gremium begutachtet, deren Vertreter*innen verschiedene gesellschaftliche Bereiche aus dem Hochschulkontext, der Wirtschaft und sozialen Organisationen repräsentierten. vgl.www.bmbf.de/files/2017%2006%2028%20InnoHS%20Mitglieder%20Expertengremium.pdf [letzter Abruf 28.12.2017].

  5. 5.

    Bei Hochschulen mit verschiedenen Standorten, wurde der Standort mit der größten Einwohner*innenanzahl für den Vergleich herangezogen.

  6. 6.

    Die Fördermaßnahme FH-Impuls umfasst eine Antragsphase mit einem zweistufigen Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren, an dessen Ende bis zu zehn Fachhochschulen bzw. strategische Forschungs- und Innovationspartnerschaften in die Förderung aufgenommen werden. Erfolgreiche Projekte werden in einer Aufbauphase vier Jahre und bei einer positiven Zwischenbewertung weitere vier Jahre für die Intensivierungsphase gefördert. vgl. www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1054.html [letzter Aufruf 02.03.2018].

  7. 7.

    Bei Hochschulen mit verschiedenen Standorten, wurde der Standort mit der größten Einwohner*innenanzahl für den Vergleich herangezogen.

  8. 8.

    Einzelanträge bei FH-Impuls und Inno-HS.

  9. 9.

    Einzelantrag bei FH-Impuls und Verbundantrag bei Inno-HS.

  10. 10.

    Einzelantrag bei FH-Impuls und Verbundantrag bei Inno-HS.

  11. 11.

    Leornardo (Nürnberg), ODPfalz (Kaiserslautern), NUCLEUS-JENA (Jena).

  12. 12.

    Hochschulen mit Promotionsrecht, das sind Technische Universität Berlin, Humboldt Universität Berlin, Freie Universität Berlin, Universität der Künste Berlin.

  13. 13.

    Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, die Kunsthochschule Berlin (Weißensee) – Hochschule für Gestaltung und die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.

  14. 14.

    Beuth Hochschule für Technik Berlin (Beuth HS), Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), Alice Salomon Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin (ASH Berlin), Evangelische Fachhochschule Berlin (EHB), Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB).

  15. 15.

    Sechs Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), drei Einrichtungen der Helmholtz Gemeinschaft (HGF), sechs Institute der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), 12 Institute sowie vier Außenstellen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried-Wilhelm-Leibniz (WGL).

  16. 16.

    Die Hauptstadt weist europaweit die höchste Verfügbarkeit von Investitionen in Start-ups und Platz 1 in den Start-up-Finanzierungen auf (Städtevergleich Europa 2015, Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie).

  17. 17.

    Darunter die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien Adlershof oder der Campus Berlin-Buch.

  18. 18.

    Z. B. die Transferstellen der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die Humboldt Innovation GmbH, die TU Berlin Service Gesellschaft mbH oder das Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin.

  19. 19.

    Z. B. IHK Berlin, HWK Berlin, TSB Berlin und Berlin Partner.

  20. 20.

    „Im Rahmen des indirekten Transfers vermitteln Intermediäre zwischen Angebot und Nachfrage, etwa durch die kommerzielle Verwertung von FuE-Ergebnissen, Dienstleistungen bei der Personalvermittlung, durch die Bereitstellung von Informationen (z. B. Datenbanken) oder durch Patent und Technologierecherchen.“ (vgl. Czarnitzki 2001, S. 41).

  21. 21.

    Innobb.de/de/innobb-zwei-laender-eine-strategie [letzter Aufruf 07.02.2018].

  22. 22.

    Innobb.de/de/cluster-hauptstadtregion [letzter Aufruf 07.02.2018].

  23. 23.

    „Zur Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) haben sich dreizehn staatliche Universitäten, Fachhochschulen und künstlerische Hochschulen der Hauptstadt zusammengeschlossen. Die LKRP erörtert Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse mit dem Ziel, ihr Vorgehen in Fragen abzustimmen, die die Berliner Hochschulen betreffen. Die Landeskonferenz setzt wissenschaftspolitische Impulse und vertritt die Anliegen der Berliner Hochschulen nach außen.“ vgl. www.lkrp-berlin.de [letzter Aufruf 18.01.2018].

  24. 24.

    67 Verbundprojekte [Stand April 2017].

  25. 25.

    287 Wissenschaftler*innen und über 200 Studierende [Stand April 2017].

  26. 26.

    210 Unternehmen und gemeinnützige Organisationen [Stand April 2017].

  27. 27.

    www.forschung-fachhochschulen.de/bekanntmachungen/fh-impuls [letzter Aufruf 07.02.2018].

  28. 28.

    www.forschungscampus.bmbf.de/foerderinitiative [letzter Aufruf 07.02.2018].

  29. 29.

    www.universities-berlin.de [letzter Aufruf 31.01.2018].

  30. 30.

    www.forschungslandkarte.de/profilbildende-forschung-an-fachhochschulen.html [letzter Aufruf 07.02.2018].

  31. 31.

    Hochschulen mit Studiengängen der Sozialen Arbeit, Gesundheit und Erziehung.

  32. 32.

    Bei der SWOT-Analyse werden Stärken und Schwächen als interne Faktoren den Chancen und Risiken als den externen Faktoren gegenübergestellt. Die SWOT-Analyse als Instrument der strategischen Unternehmensanalyse betrachtet die internen und externen Einflussfaktoren hinsichtlich des Betrachtungsgegenstandes (vgl. Schmidbauer et al. 2004, S. 95).

  33. 33.

    Den Transferstrukturen an den einzelnen Hochschulen fehlt eine systematische hochschulübergreifende Verzahnung und die zuständigen Organisationseinheiten sind mit den intermediären Strukturen in der Region noch nicht ausreichend vernetzt.

  34. 34.

    Ein übergreifendes Thema der Innovationsstrategie ist die Weiterentwicklung des Wissens- und Technologietransfersystems in der Hauptstadtregion, vgl. InnoBB-Webseite: innobb.de/de/innobb-zwei-laender-eine-strategie. [letzter Aufruf 03.03.2018].

  35. 35.

    Dabei darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass außerhalb expliziter Verbundprojekte natürlich einen Wettbewerb um das Hochschulprofil und insbesondere um Drittmittel (zentral für die leistungsbasierte Hochschulfinanzierung) zwischen den Berliner Hochschulen existiert, sodass der Verbund durch die Dualität von Konkurrenz und Kooperation gekennzeichnet ist.

  36. 36.

    Wachsende Wirtschaft, internationale Metropole, starkes Gründungsgeschehen, diskursive Planungsprozesse etc.

  37. 37.

    Hauptamtlich berufene(r) Professor*in.

  38. 38.

    Opt-in: Aus dem englischen to opt (for something) „optieren“ (sich für etwas entscheiden) ist ein ausdrückliches Zustimmungsverfahren aus dem Permission Marketing, bei dem der Endverbraucher Werbekontaktaufnahmen vorher – meist durch E-Mail, Telefon oder SMS – explizit bestätigen muss.

  39. 39.

    Siehe dazu auch www.hof.uni-halle.de/projekte/bemission/ [letzter Abruf 3.3.2018].

  40. 40.

    Vgl. www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/Systematik-Third-Mission-HoF.pdf [letzter Abruf 17.01.2017].

  41. 41.

    Im Unterschied zu der HoF-Systematik wurde in dem Antrag folgender Aufbau etabliert: Ziele, Handlungsfelder, Transferstrukturen, Transfermaßnahmen (HoF: Aufgabenbereich, Ziele, Handlungsfelder, Maßnahmen).

  42. 42.

    „Antragsberechtigt sind staatliche Hochschulen, einschließlich Hochschulen in Trägerschaft einer Stiftung des öffentlichen Rechts, und staatlich anerkannte Hochschulen, die staatlich refinanziert werden.“ siehe dazu www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1269.html [letzter Abruf 18.02.2018].

  43. 43.

    Vergleichbar zu der LKRP treten hier nur die Rektor*innen und Präsident*innen der sechs Berliner Hochschulen zusammen.

  44. 44.

    Das Antragsteam setzte sich aus den zuständigen Vizepräsident*innen bzw. Prorektor*innen für Forschung (strategische Ebene) und den Referent*innen (operative Ebene) der einzelnen Hochschulen zusammen.

  45. 45.

    Insbesondere bei konflikthaften Themen kann dabei eine Dynamik entstehen, die weniger auf eine substanzielle Lösung zielen als vielmehr auf vermeintliche Kompromisse, um ein Auseinanderbrechen des Verbundes mit allen Mitteln zu verhindern.

  46. 46.

    Vgl. Ohlhorst et al. (2015).

  47. 47.

    Vgl. Weissenberger-Eibl et al. (2013).

  48. 48.

    Bei Übertragung der Aufgaben an vorhandenes Personal ist darauf zu achten, dass hier genügend freie Kapazitäten zur Verfügung stehen, ggf. sind diese Stellen aufzustocken bzw. Arbeitsaufgaben anders zu verteilen.

  49. 49.

    Die dem Hochschulmanagement zuzuordnen sind.

Weiterführende Literatur

  • Czarnitzki, Dirk; Licht, Georg; Rammer, Christian; Spielkamp, Alfred (2001): Rolle und Bedeutung von Intermediären in Wissens- und Technologietransfer, ifo Schnelldienst, ISSN 0018-974X, Vol. 54, Iss. 04, S. 41

    Google Scholar 

  • Ohlhorst, Dörte; Kröger, Melanie (2015): Konstellationsanalyse: Einbindung von Experten und Stakeholdern in interdisziplinäre Forschungsprojekte. In: Niederberger, Marlen; Wassermann, Sandra (Hrsg): Methoden der Experten- und Stakeholdereinbindung in der sozialwissenschaftlichen Forschung, Wiesbaden, ISBN: 978–3-658-01686-9, S 95–116

    Google Scholar 

  • Schmidbauer, Klaus; Knödler-Bunte, Eberhard (2004): Das Kommunikationskonzept Konzepte entwickeln und präsentieren, university press UMC Potsdam, ISBN: 978-3937894003, S 95

    Google Scholar 

  • Weissenberger-Eibl, Marion A.; Radicke, Jan; Kugler, Florian (2013): In: Piller, Frank T.; Hilgers, Dennis (Hrsg): Praxishandbuch Technologietransfer. Innovative Methoden zum Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die industrielle Anwendung. Düsseldorf, ISBN 978–3-86329-595-0, S 127–145

    Google Scholar 

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Danksagung

Dieser Artikel wurde insbesondere bei der Reflexion des Antragsprozesses durch die fruchtbaren Diskussionen mit den Referent*innen der verschiedenen Hochschulen des BIT6-Verbundes und der zentralen Koordinatorin inspiriert. Daher möchten wir uns an dieser Stelle für die analytische Herangehensweise, die kritischen Gedanken und konstruktiven Diskussionen bei Michael Ebert, Marie-Luise Glander, Benjamin Klages, Elène Misbach und Christina Specovius bedanken.

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Brandt, J., Arndt, S. (2019). BIT6-Verbund: Beutegemeinschaft oder strategische Partnerschaft?. In: Merten, W., Knoll, T. (eds) Handbuch Wissenschaftsmarketing. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25353-0_14

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