Zusammenfassung
R. Geiger (6) zeigt schon auf, daß volle Sättigung der Luft zur Taubildung nicht nötig ist. Es kommt vielmehr auf die Erreichung bzw. Unterschreitung des Taupunktes unmittelbar an der Oberfläche an. Die Feuchtigkeit der bodennahen Luft beträgt oft nur 80 bis 90% und doch kommt es zur Kondensation an den Punkten der Oberfläche, die sich gegenüber der Lufttemperatur so weit abkühlen, daß dieselbe Luft in bezug auf die Oberflächentemperatur nunmehr übersättigt ist. Der hierbei entstehende Dampfdruckgradient von der grenzflächennächsten Luftschicht zur Außenluft verhindert eine gleichzeitige Nebelbildung. Daß es Pflanzen gibt, die in besonderem Maße geeignet sind, treibenden Nebel aufzufangen, sei hier nur erwähnt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Lehmann, P., Schanderl, H. (1942). Grenzschichtmeteorologie der Tau- und Reifbildung. In: Tau und Reif. Wissenschaftliche Abhandlungen, vol 9/4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02028-9_4
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