Zusammenfassung
Vorangeschickt sei, daß es sich bei der Besprechung der Frage, unter welchen Außenbedingungen Frostschäden zustandekommen, in vorliegendem Falle nur um die in unseren Breiten während der Vegetationszeit eintretenden Frostschäden handelt, weshalb hier der kennzeichnende Ausdruck „Nachtfröste“ gewählt wurde. Nachtfröste sind solche Wetterlagen im Vegetationsbereich, bei denen während der Nacht eine Lufttemperatur von 0° erreicht bezw. unterschritten wird. Im Gegensatz dazu stehen die Fälle, in denen die Lufttemperatur auch tagsüber unter 0° kommt. Diese Fälle treten in den gemäßigten Breiten Europas meist nur im Winter auf, also in der Zeit der Vegetationsruhe. Die Voraussetzung ist entweder lange anhaltende Energieabgabe durch Ausstrahlung, die im Winter gegenüber der Einstrahlung stark überwiegt, oder Kaltluftzufuhr aus Gebieten, über denen, sich winterliche Kaltluftmassen ansammeln.
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Kessler, O.W., Kaempfert, W. (1940). Das zeitliche und räumliche Auftreten von Nachtfrösten. In: Die Frostschadenverhütung. Wissenschaftliche Abhandlungen, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02191-0_1
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