Zusammenfassung
Die Ausführung einer qualitativen Analyse beginnt mit den Vorproben, die Hinweise für das Vorhandensein einzelner Elemente liefern sollen, während der definitive Nachweis erst im systematischen Trennungsgang erfolgt. Besonders wertvoll sind die Vorproben, wenn der zu untersuchende Stoff kein zu kompliziertes Gemenge ist, oder wenn es gelungen ist, auf mechanischem Wege einzelne Bestandteile aus dem Gemisch zu isolieren. In vielen Fällen sind auch Vorprobenreaktionen im Gang der Analyse anwendbar, wenn es sich darum handelt, einen Stoff zu identifizieren, der bei einer Trennungsoperation abgeschieden wurde. Da ein innerer logischer Zusammenhang zwischen den einzelnen Vorproben nicht besteht, so teilt man sie gewöhnlich nach der dabei benutzten Arbeitsweise ein und unterscheidet:
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1.
Proben im Glühröhrchen.
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2.
Flammenfärbungsreaktionen.
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3.
Perlreaktionen.
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4.
Lötrohrreaktionen.
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5.
Kohlesodastäbchenreaktionen.
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6.
Beschlagschalproben.
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7.
Erhitzen mit konzentrierter und verdünnter Schwefelsäure.
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Strecker, W. (1913). Gang der Analyse. In: Qualitative Analyse auf präparativer Grundlage. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25114-0_8
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