Zusammenfassung
Wie in der Einleitung (S. 1) erwähnt wurde, rührt der älteste bekannt gewordene Versuch der Anwendung der Kompensationsmethode bei Wechselstrommessungen von Franke her1), der nach diesem Verfahren das Verhältnis der EMKe (bzw. deren Teile) bestimmt, die in zwei Ankern eines besonderen Doppelgenerators induziert werden. Die Maschine von Franke2) besteht im wesentlichen aus einem Gleichstromantriebsmotor und zwei Wechselstromgeneratoren, die eine gemeinschaftliche Erregerwicklung besitzen. Die Phasenverschiebung der gegeneinander zu kompensierenden EMKe wird durch Verdrehen des Stators eines der Generatoren erreicht. Die Änderung der EMK des zweiten Generators wird dadurch bewerkstelligt, daß man den Stator in axialer Richtung verschiebt und dadurch mehr oder weniger aus dem Bereich des Erregerfeldes herauszieht. Die Maschine von Franke wird noch heute in der Fernsprechtechnik benutzt.
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Literatur
Siehe Fußnote 1, S. 1.
Die Maschine wird von S. & H. fabriziert und ist bis f ˜ 2000 verwendbar.
Siehe Fußnote 3, S. 1.
Diese Methode wurde zuerst von Drewell angegeben (siehe Orlich an der in Fußnote 2, S. 1 angegebenen Stelle).
Die Kompensationsmethode ist eigentlich auch nur eine Abart der Differentialmethode. Es wird aber meist als eigentliche Kompensationsmethode eine solche bezeichnet, bei der in jedem Moment zwei gegeneinander geschaltete Spannungen einander gleich sind, was bei der oben angeführten Methode nicht der Fall ist.
Dieser Apparat wird von H. Tinsley & Co., London, gebaut.
Siehe Fußnote 2, S. 2.
Robinson, Trans. Amer. Inst. Elec. Eng. 28, 1005. 1909.
El. World, 71, 979. Referat E. T. Z. 40, 9. 1919.
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v. Krukowski, W. (1920). Verschiedene Ausführungsformen des Wechselstromkompensators. In: Der Wechselstromkompensator. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26392-1_3
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