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Zusammenfassung

Die Bedeutung der kriminalpolitischen Stellung des Strafrichters richtet sich nach dem Umfang des ihm gewährten freien Ermessens. Soll dieses zum Ausgangspunkt gemacht werden, so bedarf es der Klarheit darüber, was man unter ihm zu verstehen hat. An einer einheitlichen Auffassung fehlt es. Die grundlegenden Werke von Stier-Somlo 1, von Laun 2, W. Jellinek 3 und Bühler 4 vor etwa zwei Jahrzehnten haben das Problem nicht zur Ruhe kommen lassen. Gerade in neuerer Zeit hat sich die Literatur in großem Umfang wieder mit der Frage des freien Ermessens befaßt. Von strafrechtlicher Seite kommen vor allem die Werke von Mannheim 5 und Drost 6 in Betracht. Wenn es im Rahmen dieser Abhandlung auch nicht am Platze ist, die verschiedenen Auffassungen in ihren Einzelheiten darzustellen, so erscheint es doch erforderlich, die Hauptrichtungen zu skizzieren und die eigene Stellungnahme darzutun, um so eine feste Grundlage für die weitere Darstellung zu gewinnen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Peters, K. (1932). Das politische Ermessen. In: Die Kriminalpolitische Stellung des Strafrichters bei der Bestimmung der Strafrechtsfolgen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35270-0_2

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