Zusammenfassung
Die Durchführung der ärztlichen Leichenschau ist rechtlich keine hoheitliche Tätigkeit. Zwischen dem Leichenschauarzt und den die Leichenschau veranlassenden Personen (i.R. die Angehörigen des Verstorbenen) entstehen zivilrechtliche Beziehungen. Zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung können nur Leistungen abgerechnet werden, die während des Bestehens des Versicherungsverhältnisses erbracht werden. Ist der Betroffene zum Zeitpunkt der Entgegennahme des Auftrages zur Leichenschau bereits gestorben, so kann der Hausbesuch nicht über den Behandlungsausweis abgerechnet werden, dies gilt auch für die Ausstellung der Todesbescheinigung.
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Literatur
Ärztekammer Nordrhein (2019) Abrechnung der ärztlichen Leichenschau nach GOÄ. www.aekno.de →Arzt→GOÄ
Bundesratsdrucksache 337/19 vom 20. September 2019: Fünfte Verordnung zur Änderung der Gebührenordnung für Ärzte
Fehn K (2003) Gutachten zur Liquidationsberechtigung für die Leichenschau im öffentlichen Rettungsdienst durch vom Krankenhaus gestellte Notärzte. Notarzt 19:84–89
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Bartsch, A., Fischer, M., Jackowski, C., Zollinger, U. (2019). Gebühren der Leichenschau. In: Madea, B. (eds) Die ärztliche Leichenschau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57842-1_6
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