Zusammenfassung
Nach dem zweiten Fickschen Diffusionsgesetz \(D\frac{{{\partial ^2}K}}{{\partial {x^2}}} = \frac{{\partial K}}{{\partial t}}\) nimmt die Tiefe einer Diffusionsschicht bei gleichbleibendem Angebot des zu diffundierenden Mediums mit zunehmender Diffusionsdauer zu. Da die Diffusionskoeffizienten mit zunehmender Temperatur exponentiell anwachsen, nimmt die Tiefe der Diffusionsschicht auch mit steigender Temperatur zu. Die durch Stickstoff ah diffundierendes Element erzeugte Diffusionszone kann nach Anätzen des metallographischen Schliffs mikroskopisch ausgemessen werden. Andererseits kann die Diffusionsschicht durch die Härteprüfung mit kleiner Last erfaßt werden. Dabei sind wiederum die Ionitriertemperatur und -dauer die wichtigsten Faktoren. So werden zum Beispiel durch tiefe Temperaturen während der Nitrierung (470°C) höhere Randhärten erzielt, als wenn bei 550°C nitriert wird. Eine wesentliche Beeinflussung der Ausbildung der Härtetiefekurve wird beim Ionitrieren ferner durch eine Vorbehandlung mit Wasserstoff in der Glimmentladung erreicht [5].
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© 1966 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Steinegger, A.F., Jentzsch, S., Schmeisser, M. (1966). Die Beeinflussung des Torsionswinkels bis zum ersten Riß durch die Variierung der Ionitrierbehandlung. In: Das Verhalten ionitrierter Oberflächen beim statischen Torsionsversuch. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1743. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06935-5_6
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