Zusammenfassung
Obwohl Magnesiumzusätze in Gußeisenschmelzen heute große technische Bedeutung für die Erzeugung von Gußeisen mit Kugelgraphit haben, liegen bisher noch keine Gleichgewichtsmessungen über die Löslichkeit von Magnesium in Eisenschmelzen vor. D. Pohl, E. Roos und E. Scheil [1] haben durch Ausdampfversuche zwischen freiem und gebundenem Magnesium unterschieden. Das gebundene Magnesium soll in der Metallschmelze durch gleichzeitig gelöste elektronegative Elemente, wie z. B. Sauerstoff, Schwefel oder Phosphor, abgesättigt sein. In der vorliegenden Arbeit wurde die Löslichkeit von dampfförmigem Magnesium in flüssigen Eisen—Kohlenstoff-Legierungen bei verschiedenen Temperaturen und Drücken und bei Anwesenheit der wichtigsten Begleitelemente des Gußeisens gemessen.
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Scheil, E., Lukas, H.L. (1964). Einleitung. In: Messung des Dampfdruckes von magnesiumhaltigen Gußeisenschmelzen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1420. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07300-0_1
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