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Aspekte der organisatorischen und vertraglichen Ausgestaltung von Vertragsforschungsbeziehungen

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Forschung und Entwicklung als Dienstleistung

Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((BTI,volume 36))

  • 117 Accesses

Zusammenfassung

In dem vorangegangenen Kapitel wurde deutlich, daß der Vertragsforschung in der Literatur aus der Perspektive der Auftraggeber eine Vielzahl möglicher Vorteilsaspekte zugeschrieben wird. Neben diesen Vorteilsaspekten werden jedoch auch einige Nachteilsaspekte — insbesondere Koordinations-, Transfer- sowie Geheimhaltungsprobleme — diskutiert, die für Auftraggeber mit der Vergabe von F&E-Aufgaben an externe Vertragsforschungsanbieter verbunden sein können. Diesen Nachteilsaspekten kann, so ist zu vermuten, zumindest teilweise durch entsprechende organisatorische und vertragliche Vorkehrungen begegnet werden. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Kapitel zunächst die in der Literatur genannten Aspekte der organisatorischen Ausgestaltung von Vertragsforschungsbeziehungen und anschließend entsprechende vertragliche Aspekte dargestellt.

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Referenzen

  1. Vgl. hierzu bereits die Einteilung in idealtypische Prozeßschritte bei Rankin (1956), S. 278ff. und die Darstellungen bei Bullinger (1996), S. 6–28; Brockhoff (1999a), S. 68.

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  2. Vgl. Kvernes ((1993), S. 45ff.), der vier Vertragsforschungsprojekte untersucht, die das Unternehmen Arthur D. Little bzw. das Massachusetts Institute of Technology’s Biotechnology Process Engineering Center als Vertragsforschungsanbieter durchgeführt haben.

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  3. Vgl. EACRO (1994), S. 7ff.

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  4. Vgl. Bergen (1990), S. 133; Brockhoff (1999a), S. 67.

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  5. Anders: Nuhn ((1987), S. 219), der die Initiativfunktion des Auftraggebers als ein konstitutives Element der Vertragsforschung ansieht.

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  6. Vgl. hierzu Pfeiffer (1970), S. 97; o.V. (1980), S. 38; Leppälä (1995), S. 178. Insbesondere japanische Unternehmen als Auftraggeber sollen für diese Art von Signalen und einem anschließendem Wissenstransfer durch Vertragsforschung sehr empfänglich sein, vgl. Haour (1992), S. 180f.

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  7. Vgl. Griffiths/Pearson (1973), S. 122; EACRO (1994), S. 14ff.; Haedrich (1996), S. 140f.

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  8. Vgl. o.V. (1988b), S. 77ff.; Hauschildt (1997a), S. 68f. Allerdings sind hierbei die möglichen Spielräume für die Kreativität des Auftragnehmers nicht unnötig einzuengen, vgl. Nuhn (1987), S. 221. Vgl. außerdem zur Problemdefinition und Zielbildung bei Innovationen Hauschildt (1997a), S. 241ff.

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  9. Vgl. Kvernes (1993), S. 89.

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  10. Vgl. im folgenden zur Auswahl des Auftragnehmers aus Auftraggebersicht Berdick (1963), S. 114ff.; Karger/Murdick (1980), S. 467ff.; Nuhn (1987), S. 220ff. und speziell zur effizienten Gestaltung der Ausschreibung von F&E-Aufträgen durch die öffentliche Hand Putt (1972b) sowie zur formalen Analyse unterschiedlicher Ausschreibungsformen unter Berücksichtigung von F&E-Vorleistungen der Auftragnehmer Tan (1992).

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  11. Vgl. Berdick (1963), S. 114ff.

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  12. Vgl. Berdick (1963), S. 118; Nuhn (1987), S. 221; Hauschildt (1989), S. 262. Vgl. hierzu auch die Checklisten bei Hone (1994), S. 33; Maloff (1996), S. 15.

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  13. Vgl. Berdick (1963), S. 119; Karger/Murdick (1980), S. 469.

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  14. Diesem Aspekt kommt nach der Erfahrung von Praktikern eine große Bedeutung zu, denn: „Stimmt die Chemie nicht, gibt es keinen Vertrag“, o.V. (1988b), S. 78. Vgl. auch Strebel (1983), S. 64.

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  15. Vgl. Putt (1972b), S. 43f.

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  16. Vgl. hierzu Putt (1972b), S. 45f.; Karger/Murdick (1980), S. 476ff. In diesem Zusammenhang wird auch die Institutionalisierung einer regelmäßigen Wettbewerbsanalyse empfohlen, vgl. Putt (1972a), S. 55.

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  17. Vgl. Hauschildt (1997a), S. 69.

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  18. Vgl. Karger/Murdick (1980), S. 477ff.; Kvernes (1993), S. 90.

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  19. Vgl. zu Inhalt und Aufbau eines Arbeitsvorschlages Kimball/Long (1972); Karger/Murdick (1980), S. 486f. und zur Kostenkalkulation Berdick (1963), S. 129f.; Grifith/Pearson (1973), S. 122; Karger/Murdick (1980), S. 483f. Vgl. außerdem zu Preisstrategien für Vertragsforschungsanbieter insbesondere Putt (1972a).

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  20. Vgl. zu Auswahlkriterien auch die umfangreiche Fragenliste bei Karger/Murdick (1980), S. 467ff.

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  21. Vgl. Haour (1992), S. 181. Zur Organisation des Verhandlungsprozesses und zur schnellen Kosteneinschätzung von Änderungen wesentlicher Leistungsparameter oder der Bearbeitungszeit im Rahmen von Vertragsverhandlungen vgl. die Vorschläge bei Lehman (1986). Vgl. außerdem zur Kosten-/Nutzen-Analyse von F&E-Aufträgen aus der Auftragnehmer-Perspektive Dohrmann (1982). Zum Umfang der vertraglich zu regelnden Aspekte vgl. die sogleich folgenden Ausführungen in diesem Kapitel.

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  22. Vgl. De Meuse/Lounsbury/Gordon (1981), S. 31; o.V. (1988b), S. 77ff.; Zweipfennig (1991), S. 69; Gerpott (1995), S. 22. Moenert et al. ((1990), S. 292f.) sprechen in diesem Zusammenhang von der „creation of a gatekeeping structure in order to absorb and process the information provided by the supplier.“ Tapon/Thong ((1997), S. 39f.) schlagen die Einrichtung einer „research outsourcing group“ in Verbindung mit einer Matrixstruktur vor, wenn regelmäßig Vertragsforschungsbeziehungen zu Vertragsforschungsanbietern bestehen.

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  23. Vgl. o.V. (1988b), S. 77ff.; Gerpott (1995), S. 22.

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  24. Vgl. Berdick (1963), S. 127f.; Karger/Murdick (1980), S. 473; o.V. (1988b), S. 77ff.; Hauschildt (1997a), S. 68f. Vgl. hierzu auch die Ergebnisse bei De Meuse/Lounsbury/Gordon (1981), S. 33ff.; Kvernes (1993), S. 82.

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  25. Vgl. Bartenbach (1985), S. 11; Bergen (1990), S. 135.

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  26. Vgl. Weiss (1985), S. 157; o.V. (1988b), S. 77f.; Zweipfennig (1991), S. 69; Hauschildt (1997a), S. 69.

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  27. Vgl. Karger/Murdick (1980), S. 482; Wolfrum (1994), S. 334f.; Gerpott (1995), S. 22. Vgl. zum Berichtswesen und zur Kommunikation in Vertragsforschungsbeziehungen auch Berdick (1963), S. 128; Karger/Murdick (1980), S. 470; Leppälä (1995), S. 185ff. und außerdem generell zur Prozeßsteuerung innovativer Prozesse Hauschildt (1997a), S. 346ff.

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  28. Vgl. Kvernes (1993), S. 83.

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  29. .0 Vgl. Rüdiger/Vanini (1998), S. 472ff.

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  30. .1 Vgl. Hone (1994), S. 33; Gerpott (1995), S. 22; Hauschildt (1997a), S. 68f.

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  31. .2 Vgl. EACRO (1994), S. 55.

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  32. Vgl. Griffiths/Pearson (1973), S. 121ff. Vgl. zu Typen der Organisation von F&E als spezialisierter Unternehmensfunktion White (1980), S. 50ff. und insbesondere Hauschildt (1997a), S. 85ff., zur erfolgreichen Projektstruktur eines kleinen, internationalen Vertragsforschungsunternehmens Perry (1995) sowie zur notwendigen Vernetzung verschiedener Forschungsbereiche in einem AnInstitut Kuhlmann/Holland (1995), S. 144ff. Zum Prozeß der Reorganisation funktionaler Organisationsstrukturen zu Matrixorganisationen in F&E-Bereichen vgl. insbesondere die Fallstudien von Haedrich (1996) und Rüdiger (1998a).

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  33. Vgl. Pfeiffer (1970), S. 89f.; Griffiths/Pearson (1973), S. 123.

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  34. Vgl. exemplarisch Bergen (1990), S. 137f.

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  35. Vgl. Bruggmann (1957), S. 101; Berdick (1963), S. 122ff., 132ff.; Karger/Murdick (1980), S. 472f.; Weiss (1985), S. 157; Nuhn (1987), S. 223ff., 339.

    Google Scholar 

  36. Im Gegensatz zur umfangreichen Literatur zu Lizenzverträgen (vgl. exemplarisch Stumpf (1984); Pagenberg/Geissler (1989) und die dort angegebene Literatur) befassen sich nur wenige Beiträge mit F&E-Verträgen im Rahmen von Vertragsforschungsbeziehungen, vgl. die im folgenden angegebene Literatur.

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  37. Vgl. Groß (1993), S. 4ff.; Möffert (1995), S. 15ff.

    Google Scholar 

  38. Vgl. hierzu im folgenden Groß (1993); Möffert (1995) und für die Bestandteile vertraglicher Regelungen bei Vertragsforschungsbeziehungen in der pharmazeutischen Industrie Vo-gel/Schober/Olson (1995).

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  39. Vgl. Groß (1993), S. 4f.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Möffert (1995), S. 20ff.

    Google Scholar 

  41. Vgl. zur Abgrenzung von Werk- gegenüber Dienstverträgen sowie zu möglichen Formen der Vergütung auch die Darstellungen in Kapitel 3.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Zenz (1981), S. 108; Möffert (1995), S. 26ff.

    Google Scholar 

  43. Diese Klauseln beziehen sich generell „auf die Anwendung wissenschaftlicher Sorgfalt sowie auf die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik“, Groß (1993), S. 8.

    Google Scholar 

  44. Es wird empfohlen, eine entsprechende, detaillierte Auflistung des Schutzrechtsbestandes beispielsweise im Anhang des Vertrages vorzunehmen, vgl. Möffert (1995), S. 38.

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  45. Vgl. Möffert (1995), S. 40f.

    Google Scholar 

  46. Eventuell können die Bedingungen des künftigen Lizenzvertrages bereits näher spezifiziert werden, so daß ein Lizenzvertragstext bereits als wesentlicher Bestandteil dem Vertrag beigefügt werden kann. Vgl. zu Lizenzverträgen insbesondere Stumpf (1984); Pagenberg/Geissler (1989).

    Google Scholar 

  47. Vgl. Möffert (1995), S. 51ff.

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  48. Vgl. Granstrand et al. (1992), S. 115.

    Google Scholar 

  49. Diese weiteren Aspekte werden in Kapitel 8 noch ausführlich diskutiert.

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Rüdiger, M. (2000). Aspekte der organisatorischen und vertraglichen Ausgestaltung von Vertragsforschungsbeziehungen. In: Forschung und Entwicklung als Dienstleistung. DUV Wirtschaftswissenschaft, vol 36. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08504-1_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08504-1_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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