Zusammenfassung
Freier Wettbewerb ist die Voraussetzung unserer Wirtschaftsordnung, die als soziale Marktwirtschaft oder auch als Wettbewerbswirtschaft bezeichnet wird. Im Gegensatz zur Planwirtschaft, in der eine zentrale staatliche Stelle den Ablauf des Wirtschaftsprozesses in einem Gesamtplan festlegt, wird in der Marktwirtschaft der Wirtschaftsprozeß durch individuelle Wirtschaftspläne, z.B. der Haushaltungen und Betriebe, bestimmt. Der Wirtschaftsverkehr vollzieht sich in der Marktwirtschaft über die einzelnen Märkte, auf denen sich, bestimmt durch Angebot und Nachfrage, die Preise bilden, die die maßgebliche Grundlage für alle Planentscheidungen darstellen. Da das wirtschaftliche Handeln durch einzelwirtschaftliche Interessen motiviert ist, besteht die Gefahr, daß ruinöser Wettbewerb, Monopole und wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen das Marktprinzip beeinträchtigen. Deshalb sind im Interesse der Wirtschaftsordnung staatliche Maßnahmen erforderlich.
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Gode, J., Sattler, H. (1991). Lauterer und unlauterer Wettbewerb. In: Irgel, L. (eds) Handbuch für Kaufleute. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13322-3_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13322-3_17
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-99114-8
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