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Zusammenfassung

Die Marketinglehre versteht sich heute — wie der überwiegende Teil der Betriebswirtschaftslehre — weitgehend als eine Entscheidungslehre1 im Sinne einer praktisch-normativen Wissenschaft, die betrebt ist, Probleme der wirtschaftlichen Praxis zu erkennen und Lösungshilfen zu geben. Dies erscheint insofern gerechtfertigt, als sich die Probleme der Praxis wissenschaftlich nur analysieren und lösen lassen, „wenn sie in der gleichen Form betrachtet werden, wie sie sich in der Praxis darbieten, nämlich als Entscheidungsprobleme.“2 Im Bereich des Marketing hat diese Erkenntnis zu einer entscheidungsorientierten Betrachtung der einzelnen Marketing-Instrumente und ihrer Kombination im Marketing-Mix geführt. Dabei zeigt sich jedoch, daß einzelne Teile des marketingpolitischen Instrumentariums mit unterschiedlichem Intensitätsgrad behandelt werden. Insbesondere sind absatzmethodische Entscheidungsprobleme im Vergleich zu den anderen Instrumenten erheblich zu kurz gekommen. Dies trifft vor allem für Entscheidungen im Investitionsgüterbereich zu.

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Literatur

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Backhaus, K. (1974). Strukturierung des Untersuchungsproblems. In: Direktvertrieb in der Investitionsgüterindustrie. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung, vol 16. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13498-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13498-5_1

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-36551-2

  • Online ISBN: 978-3-663-13498-5

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