Zusammenfassung
Das Verhältnis zwischen Gläubiger und Schuldner gründet sich auf das Vertrauen des Gläubigers in die Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit des Schuldners. Kommt der Schuldner in Not, so ist es psychologisch geschickt, wenn er rechtzeitig vor dem Fälligkeitstermin an den Gläubiger herantritt. Dadurch kann er seinen guten Willen besser beweisen und das Vertrauen des Gläubigers eher erhalten als durch Stillschweigen und Abwarten. Er wird dann viel leichter eine Hinausschiebung des Zahlungszieles erreichen, als wenn er erst auf Grund einer Mahnung des Gläubigers — vielleicht lange nach dem Verfalltag — eine neue Vereinbarung anstrebt.
Treu und Glauben erfordern Mitteilung an den Gläubiger bei drohender Illiquidität; nicht einfach stillschweigend Verzug eintreten lassen!
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Betriebswirtschafts-Magazin. (1967). Anzeige der Zahlungsschwierigkeiten. In: Brief-Lexikon für Kaufleute. Brief-Lexikon-Reihe. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13695-8_42
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13695-8_42
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-12727-7
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