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Part of the book series: Sammlung Vieweg ((SV))

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Zusammenfassung

Zu den Unvollkommenheiten dieser damals so vorsichtig geschonten, jetzt noch geltenden Jahreseinteilung ist nun aber noch eine Einrichtung hinzugekommen, welche in das Sonnenjahr von 365 (oder im Schaltjahr 366) Tagen zahlenmäßig nicht hinein-paßt, nämlich die siebentägige Woche. Auf ihre Entwickelungs-geschichte hier nicht näher eingehend, bemerke ich nur, daß für diese Siebenzahl von Tagen wohl die Annäherung an die Vierteilung der Monatsdauer, also an den Zeitunterschied zwischen dem Vollmond und den beiden Mondvierteln, sodann wohl auch die Siebenzahl der beweglichen Gestirne (Sonne, Mond und die fünf Planeten) bestimmend gewesen ist. Von einer siebentägigen Woche wußte man im alten Ägypten und Rom nichts. Sie kam empor in den Ländern, in denen sich die Verbindung von Mond-und Sonnenkalender in voller Höhe entwickelte, und sie wurde erst später in den Sonnenkalender, ebenso wie unsere Osterregel, aus ihrer Verbindung mit der biblischen Form des Mond- und Sonnenkalenders mit herübergenommen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1914 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Foerster, W. (1914). Die Woche. In: Kalenderwesen und Kalenderreform. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19636-5_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19636-5_11

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-19599-3

  • Online ISBN: 978-3-663-19636-5

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