Zusammenfassung
Alle thermischen Behandlungen in Anwesenheit von Wasser üben je nach Temperatur und Druck eine unterschiedlich starke quellende Wirkung auf die Polyesterfasern aus. Besonders stark ist die Quellung und der damit verbundene bessere Fixiereffekt des Wassers — gegenüber einer reinen Heißluftfixierung — bei der Behandlung der Fasern in Sattdampf [1–11] und unter HT-Bedingungen [1–4, 7, 11–13]. Dadurch kommt es zu einer Verbesserung des Griffs (weicher, voluminöser, voller) [1, 2, 5, 7, 8, 13] und der Zugänglichkeit für Farbstoffe [3, 5, 6, 9, 11, 13]. Weiterhin ist eine gleichmäßigere Temperaturführung über den gesamten Behandlungszeitraum gewährleistet, was folglich auch zu einer gleichmäßigeren Faserfixierung und einer guten Farbstoffegalität führt [1–3, 6–10, 13]. RAFAEL [14] belegt durch Praxisversuche die positiven Auswirkungen der Druckdampffixierung auf die Farbstoffaufnahme und Farbstoffverteilung gegenüber der Heißdampffixierung.
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Valk, G., Berndt, HJ., Roth-Walraf, HA., Bossmann, A. (1980). Stand der Forschung. In: Zur Problematik der hydrothermischen Behandlung von Polyester in verschiedenen Veredlungsstufen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2968. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19752-2_3
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