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Zusammenfassung

Die beim Schlachten des Viehes erhaltenen, nicht der Ernährung dienenden Teile werden in folgender Weise nutzbar gemacht: Das Blut wird, soweit es nicht zur Bereitung von Blutwurst dient, auf trockenes Albumin verarbeitet. Man läßt das Blut gerinnen, wobei sich der Blutfarbstoff abscheidet, und dampft das so erhaltene Blutserum bei vermindertem Druck ein. Das Albumin (Eiweiß) hinterbleibt in Form braungelber Blättchen. Es wird beim Bedrucken des Kattuns in der Weise verwendet, daß es, in Wasser gelöst, zusammen mit Pigmenten aufgetragen und durch Dampf zum Gerinnen gebracht [wird, [wodurch Fixation der Pigmente eintritt. Für sehr zarte Farben benutzt man in gleicher Weise das Hühnereiweiß. Nicht alles Blut ist so rein, daß es in dieser Weise verwendet werden kann. Wenn sich, was häufig vorkommt, die Tiere nach dem Halsschnitt erbrechen, so ist das Blut mit Speiseresten verunreinigt und wird dann auf Blutpulver zur Viehfütterung verarbeitet. Man trocknet das Blut und vermischt es mit Melasse und Torf, der als mechanischer Träger der Nährstoffe dient.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1916 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Rörig, G., Binz, A. (1916). Die Veredlung tierischer Abfallstoffe. In: Die tierischen Rohstoffe und ihre Veredlung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20217-2_10

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-19877-2

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