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Abhängigkeit und Selbständigkeit im Katholizismus

Kirche und religiöse Intimsphären im Katholizismus

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Abhängigkeit und Selbständigkeit im Sozialen Leben

Zusammenfassung

Es gibt kein ganz selbständiges und kein nur durch den Einfluß anderer bestimmtes geistiges Verhalten des Menschen1. Wir wollen deshalb bei der Darstellung von Abhängigkeit und Selbständigkeit im religiösen Leben des katholischen Christen nichts Unmögliches unternehmen. Es kann sich nur darum handeln darzustellen, in welchen Graden das religiöse Leben des katholischen Christen in seinen verschiedenen Gestalten und Äußerungen selbständig oder abhängig ist. Dabei bleiben unbewußte, schon in biologischen Gemeinsamkeiten liegende und die in anderen, geistigen Lebensbereichen wie Wirtschaft, Politik, Kunst, Wissenschaft und dergleichen bestehenden zwischenmenschlichen Abhängigkeiten, die durch mehr oder weniger zahlreiche Vermittlungsstufen hindurch auch auf das religiöse Leben einwirken können, außerhalb der Untersuchung. Wir fassen hier nur das bewußte religiöse Leben ins Auge und fragen: Wie weit wird es als abhängiges oder selbständiges vom katholischen Christen oder seiner kirchlichen Gemeinschaft erlebt und gewollt?

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Referenzen

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Leopold von Wiese

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© 1951 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Monzel, N. (1951). Abhängigkeit und Selbständigkeit im Katholizismus. In: von Wiese, L. (eds) Abhängigkeit und Selbständigkeit im Sozialen Leben. Schriften der Soziologischen Abteilung des Forschungsinstituts für Sozial- und Verwaltungswissenschaften in Köln. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20455-8_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20455-8_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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