Zusammenfassung
Grundsätzlich wird bei allen Streichstoffen so gearbeitet, daß der Filmaufbau von innen nach außen härter wird. Es wird deshalb die Grundierungsstreichmas.se mit wenig oder überhaupt keinen Füllstoffen angesetzt. Dadurch wird einerseits die Haftfestigkeit, andererseits auch die Geschmeidigkeit des Filmes günstig beeinflußt. Unter Umständen werden in die Grundierungsstreichmasse zusätzlich Weichmacher oder andere die Klebefähigkeit erhöhende Substanzen eingearbeitet. Der Schlußstrich soll dagegen möglichst hart und widerstandsfähig sein. Man gebraucht daher oft einen anderen Kunststoff als den, aus dem der Hauptanteil des Filmes aufgebaut ist. Auf jeden Fall vermeidet man einen zu starken Anteil an weichmachenden Mitteln, welche auch ein Klebrigwerden der obersten Schichte verursachen können. Wenn eine glänzende Oberfläche verlangt wird, darf man nicht zu viel Füllstoffe und Pigmente zusetzen, umgekehrt kann man auch als letzten Strich eine stark gefüllte Mischung verwenden, wenn eine matte Oberfläche erreicht werden soll.
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Weiss, F. (1949). Das Streichen der Gewebe mit Kunststoffen. In: Die Verwendung der Kunststoffe in der Textilveredlung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2408-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2408-6_6
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Print ISBN: 978-3-211-80125-3
Online ISBN: 978-3-7091-2408-6
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