Zusammenfassung
Die Bausteine, die die mannigfaltigen Formen der Pflanzenwelt gestalten, sind die Zellen; diese bestehen aus den im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasser-stoff und Sauerstoff aufgebauten Zellwänden und der in ihnen gespeicherten Protoplasmaflüssigkeit. Das Protoplasma ist die lebende Substanz der menschlichen, tierischen und pflanzlichen Zelle, der Träger aller Lebenserscheinungen; es besteht vorwiegend aus Eiweißstoffen, die neben Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff noch Stickstoff enthalten. Da die Eiweißstoffe der Pflanzen eine wesentliche Grundlage der menschlichen Ernährung bilden, ist aller gebundener Stickstoff aufs engste mit dem Leben verknüpft und umgekehrt. Es ist ersichtlich, wie wichtig gerade die Stickstofffrage für das Leben auf der Erde ist.
„Wer bewirkt, daß dort, wo ein Halm wuchs, deren zwei wachsen, der leistet mehr für sein Volk als ein Feldherr, der eine große Schlacht gewinnt.“
Justus von Liebig 1
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Schrifttum
B. Waeser: „Die Luftstickstoffindustrie“, 2. Aufl., 1932 hingewiesen.
Ferner auf die entsprechenden Kapiteln in den Handbüchern: Ullmann: „Enzyklopädie der technischen Chemie“, 2. Aufl.
Kirk-Othmer: „Encyclopedia of Chemical Technology“ seit 1947.
Thorpe: „Dictionary of Applied Chemistry“ seit 1927.
Eine kurze Zusammenstellung findet sich bei: Winnacker-Weingaertner: „Chemische Technologie“, Bd. II, 1951.
Zur Geschichte der Ammoniaksynthese neuerdings: Mittasch: „Geschichte der Ammoniaksynthese“, 1951, eine Veröffentlichung von im Jahre 1920 zusammengefaßten Niederschriften der BASF, die einen äußerst interessanten Einblick in die Entwicklungsarbeit beim Aufbau des Haber-Bosch-Verfahrens geben.
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Dolch, P. (1951). Entwicklung und Stand der Stickstoffdünger-industrie in Österreich. In: Nagler, J. (eds) Blätter für Technikgeschichte. Technisches Museum für Industrie und Gewerbe in Wien Forschungsinstitut für Technikgeschichte, vol 13. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5746-6_1
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