Zusammenfassung
Wenn wir über Tuberkuloseinfektion im Kindesalter sprechen, interessiert uns besonders die erste Ansteckung. Nicht nur, weil die Primärinfektion die häufigste Form der tuberkulösen Ansteckung des Kindesalters ist, sondern auch weil die erste Ansteckung am besten studiert werden kann. Zwischen dem, mit Tuberkulose infiziertem und nicht infiziertem Organismus gibt es nämlich grundlegende Unterschiede sowohl biologischer, als auch anatomischer Natur. Der infizierte Organismus reagiert auf die Tuberkulinproben positiv, daneben finden wir in ihm das charakteristische pathologisch-anatomische Zeichen der stattgehabten Primärinfektion: den Primärkomplex. Das Studium der Wiederansteckung (Reinfektion) ist schon viel schwerer. Darum dauert der Streit auch heute noch, ob diese Wiederansteckung innerlich (endogene Reinfektion) oder äußerlich (exogene Reinfektion) erfolgt.
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Görgényi-Göttche, O. (1951). Wie werden die Kinder mit Tuberkulose infiziert?. In: Tuberkulose im Kindesalter. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7787-7_2
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