Zusammenfassung
Das Funktionsprinzip der Asynchronmaschine (ASM) wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Dolivo Dobrowolsky entdeckt. Aufgrund ihres einfachen und robusten Aufbaues ist die Asynchronmaschine der am häufigsten eingesetzte Elektromotor. Etwa 80% aller Antriebe sind mit Asynchronmotoren ausgerüstet. Es gibt zwei grundsätzliche Ausführungsformen, einmal mit Schleifringläufer und zum anderen mit Käfigläufer. Die Schleifringläufermaschine besitzt auf dem Rotor oder Läufer eine Dreiphasenwicklung, die über Schleifringe kontaktiert werden. Beim Käfigläufer sind in den Läufernuten massive Stäbe aus Kupfer oder Aluminium eingelegt, die über stabile Kurzschlussringe auf den Stirnseiten miteinander kurzgeschlossen sind. Diese in Abb. 6.1 dargestellte Ausführung, wird auch Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer genannt. Eine ASM mit Käfigläufer arbeitet praktisch verschleißfrei und ist kostengünstig herzustellen. ASMkönnen direkt am Drehspannungsnetz mit einer festen Drehzahl oder drehzahlvariabel über Pulswechselrichter mit gutem Wirkungsgrad betrieben werden. Der Leistungsbereich von ASM erstreckt sich von ca. 100Wbis 15MW.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Teigelkötter, J. (2013). Asynchronmaschine. In: Energieeffiziente elektrische Antriebe. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2330-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2330-4_6
Published:
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8348-1938-3
Online ISBN: 978-3-8348-2330-4
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)