Zusammenfassung
Magnetic-Particle-Imaging (MPI) ist ein neues tomographisches Verfahren für die medizinische Diagnostik. Es wurde erstmals 2005 in der Zeitschrift Nature von B. Gleich und J. Weizenecker vorgestellt [125]. In MPI wird keine natürliche Konstante des Gewebes gemessen, sondern die örtliche Verteilung eines speziell verabreichten Tracers. Somit ist MPI eine funktionelle Bildgebungsmodalität und liefert keine morphologischen Informationen. Als Tracer dienen superparamagnetische Eisenoxid-Nanopartikel (SPIOs), die mittels magnetischer Anregung detektiert werden. Die SPIOs werden als Tracer bezeichnet, da sie nicht kontrastverstärkend wirken, sondern erst den Kontrast liefern. Eine detaillierte Einführung zu SPIOs ist in Kapitel 3 zu finden. MPI verspricht eine sehr hohe Sensitivität und räumliche Auflösung im Submillimeter-Bereich bei einer sehr kurzen Messzeit, die 3D-Aufnahmen in Echtzeit ermöglicht.
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© 2012 Vieweg + Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Biederer, S. (2012). Magnetic-Particle-Imaging. In: Magnet-Partikel-Spektrometer. Medizintechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2407-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2407-3_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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Online ISBN: 978-3-8348-2407-3
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