Die Prinzipal-Agenten-Theorie ist Bestandteil des Theoriegebäudes der Neuen Institutionenökonomik.71 Die hierunter subsumierten Ansätze befassen sich allesamt mit der „Erklärung des Wirtschaftens in einer Welt, in der unvollkommene Akteure, Menschen mit begrenzter Rationalität und Moral, in ihrem ökonomischen Handeln aufeinander angewiesen sind.“72 Neben der Agencytheorie können die Property-Rights-Theorie (Theorie der Verfügungsrechte) sowie die Transaktionskostentheorie als zwei weitere bedeutende neoinstitutionalistische Ansätze bezeichnet werden.73 Da die „Probleme der Abschlussprüfung […] nicht so sehr mit Verfügungsrechten und Transaktionskosten zusammen[hängen] […] [, sondern] vielmehr Informationsasymmetrien zwischen dem Prüfer und den Adressaten des Jahresabschuß [sic!] [entscheidend sind]“74, wurde die Prinzipal-Agenten-Theorie als ökonomischer Bezugsrahmen der vorliegenden Untersuchung gewählt.
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Paulitschek, P. (2009). Die Prinzipal-Agenten-Theorie als ökonomischer Bezugsrahmen. In: Aufsicht über den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer in Deutschland. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8190-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8190-5_3
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1482-8
Online ISBN: 978-3-8349-8190-5
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