Auszug
Der Erfolg eines Projekts des Wandels in der täglichen Praxis setzt zwingend einen Erkenntnisprozess voraus, der Erkenntnis der Existenz von Widerständen gegen Wandel sowie der Notwendigkeit deren professioneller Handhabung. Mit anderen Worten die Einsicht der „Notwendigkeit zur Vorbeugung“ vor einer für die Existenz potentiellen Gefahr.502 Das heißt, eine fehlende Erkenntnis über die Notwendigkeit einer Maßnahme und eine damit verbundene Nichtvorbeugung erhöht das Eintrittsrisiko des durch die Vorbeugung zu vermeidenden Problems erheblich.503 Subsumiert man an dieser Stelle der Arbeit, dass eben diese Erkenntnis der Existenz von Widerständen bei Wandelvorhaben auch tatsächlich gegeben ist, so stellt sich nunmehr die Frage, was unter einer professionellen Handhabung von Widerständen gegen Wandel zu verstehen ist.
Letztlich ist hiermit ein Lernen aus Erfahrung impliziert.
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Literatur
Bestes Beispiel hierfür ist das derzeitig besorgniserregende Ansteigen von Krankheitsfällen wie Masern in Deutschland. Rund 100.000 Menschen erkranken jährlich daran. Dies hängt damit zusammen, dass Masern nicht mehr als Bedrohung von der Bevölkerung angesehen oder wahrgenommen werden. Konsequenz hieraus ist eine ablehnende Grundhaltung gegenüber Impfungen. Vgl. Weingartner (2002).
Vgl. hierzu Hafen (2001: 2).
Vgl. Hafen (2001: 2).
Vgl. Hafen (2001: 5).
Vgl. Hafen (2001: 5).
Vgl. auch Hafen (2001: 8).
Vgl. hierzu auch Hafen (2001: 8f.).
Man denke hierbei beispielsweise an die Verhütung von Unfällen bei Kindern im Straßenverkehr durch Verkehrsberuhigung, bessere Verkehrserziehung von Kindern im Kindergarten, Kindersicherungen an Steckdosen sowie Abdeckungen von Brunnen und Gruben, effektive Kinderschutzsysteme im Auto. Auch das Einwirken auf Politik und Wirtschaft, Gesetzestexte zu gestalten, welche Krankheiten oder aber Unfälle vermeiden helfen sollen, fällt unter den Begriff der Prävention. Vgl. hierzu auch Schneeweiß/ Brunke (1999: 653).
Vgl. hierzu http://www.sportmedizin.uni-paderborn.de/VITAL&AKTIV/bibliothek/bib/12146.htm, sowie Zapotoczky, Mechtler (1995).
Vgl. Wetlaufer (1999: 78). Hier spricht Nasser explizit von einer DNA von Organisationen.
Vgl. Stringer (2000: 87).
Vgl. Stringer (2000: 71).
Vgl. Stringer (2000: 74). Stringer vertieft jedoch den Begriff des „genetic codes“ in seinen Ausführungen nicht weiter.
Vgl. Wüthrich, Winter, Philipp (2001: 85).
Zukünftig soll die PID es ermöglichen, im Reagenzglas befruchtete Eizellen vor dem Einspülen in die Gebärmutter auf genetische Defekte hin zu untersuchen. Vgl. Spiegel, Nr. 20/14.05.01, S. 241.
Vgl. hierzu auch Hennig (2002).
Vgl. Kirsch (1990).
Vgl. Kirsch (1990: 243).
Vgl. Klimecki, Gmür (2001:28).
Vgl. hierzu auch Wüthrich, Winter, Philipp (2001: 31).
Vgl. Fischer, Risch (1995).
Vgl. aber hierzu Deuringer (2000).
Vgl. auch Hill, Fehlbaum, Ulrich (1989: 479f.).
Vgl. hierzu auch nochmals die Begriffe der Partizipation, S. 145ff.. Angesprochen werden hier die Möglichkeiten eines evolutionären, revolutionären oder inkrementalen Wandels. Vgl. hierzu noch einmal S. 142ff.
Für einen umfassenden Überblick zur Frühaufklärung vergleiche auch Hammer (1999).
Vgl. hierzu auch Hammer (1999). So zeigt sich derzeit ein neuer Trend im Rahmen von Früherkennungssystemen. Die Analyse von Patentinhalten und der übrigen mit der Patentanmeldung verbundenen Information soll die Erkennung zukünftiger Technologie-und Markttrends, wie auch die Aktivitäten der Konkurrenten erlauben. Auch das Auftauchen neuer potentieller Wettbewerber sei damit zu analysieren. Vgl. hierzu SZ (2002), Nr. 197, S. 23.
Für einen näheren Einblick in die Basis der EMPREINTE-Methode vgl. auch Changeux, Ricoeur (2000) sowie Edelmann, Changeux (2000).
Kirsch (1990: 333).
Vgl. hierzu auch Kirsch (1990: 333).
In Anlehnung an Kirsch (1990: 332).
Vgl. hierzu http://www.focus.de/D/DG/DGA/DGA06/DGA06A/dga06a.htm. Focus Online, (2001: 1).
Für einen Einblick in die Anti-Aging Medizin vgl. auch Vaughan (2001), Smith (1999); Barnett, Barnett (2000) sowie Heinerman (1996). Vgl. aber auch http://www.antiagingresearch.com/DeathZone.html, sowie http://www.antiagingresearch.com/Article2.html.
Im übrigen sei an dieser Stelle auf die Kritik der Verwendung der Bezeichnung einer Unternehmung als Organismus verwiesen, welche Schneider als „unterhaltsame Metapher“ versteht. Vgl. hierzu Schneider (1997: 29ff.). Vgl. auch Krcal (2001: 7).
Dies zeigt sich häufig bei Unternehmen, welche aufgrund ihrer vergangenen Erfolge neue Märkte nicht erkennen bzw. deren Relevanz für die Zukunft nicht realisieren. Vgl. für eine ausführlichere Auflistung von normalen Alterserscheinungen beim Menschen auch Schonert-Hirz (2000: 1).
Vgl. im Folgenden Schonert-Hirz (2000), S.1. Anti-Aging: Jung bleiben beim Älterwerden, S. 1–6, http://www.wdr.de/tv/service/gesundheit/inhalte/000605_5.html sowie http://www.focus.de/D/DG/DGA/DGA06/DGA06A/dga06a.htm. Für das Altern beim Menschen sind jedoch auch noch andere als die eben genannten Faktoren verantwortlich, welche letztlich alle zusammenwirken. Umweltgifte, Strahlung, bestimmte Nahrungsbestandteile, vermehrter Stress und der Lebensstil können das Altern stark beeinflussen. Einfachste Beispiele sind der Tabakrauch oder andere kanzerogene Substanzen, wie Inhaltsstoffe von alkoholischen Getränken oder Nitrosamine in verbranntem Fleisch. Diese können zu Mutationen und damit zu Gewebeveränderungen in Form von Krebs führen. Auch der Mangel an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen, bedingt durch einseitige Ernährung mit beispielsweise zu vielen schnelllöslichen Kohlehydraten oder tierischen Fetten, können die Zellteilung ungünstig beeinflussen. Die Folge wiederum ist ein schnelleres Altern. Aber auch Hochleistungssport führt zu einer erhöhten Stoffwechselaktivität in den Mitochondrien (den „Brennöfen“ der Zellen), wodurch eine große Menge an zeilschädigenden freien Radikalen gebildet werden.
Vgl. auch Kleingarn (1995).
Vgl. Higgins, Wiese (1996).
Vgl. hierzu insbesondere Michalko (2001).
Vgl. hierzu auch die Ausführungen zur geplanten Evolution, S. 13ff..
Vgl. zum Thema Flexibilität auch Mayer (2001).
Vgl. hierzu auch Riekhof (1997).
Vgl. Wüthrich, Winter, Philipp (2001: 85).
vgl. Wüthrich, Winter, Philipp (2001: 89).
Vgl. hierzu insbesondere auch die Ausführungen in Wüthrich, Osmetz, Philipp (2002). Hier wird der Begriff des „Change Management“ kritisch hinterfragt durch die Transformation des Begriffs in „Change [the] Management“. Ein Wandel des Denkansatzes von Führung postuliert ebenfalls einen Perspektivenwechsel im Management.
Ein ähnlicher Ansatz lässt sich in den Ausführungen von Beer, Nohria (2000: 136f.). erkennen. Hier wird ein Mittelweg zwischen einer stark top-down orientierten und einer partizipativen Strategie des Wandels gefordert. Dies gründet in der Forderung, Leadership im Sinne einer top-down Steuerung der Richtung und einer Partizipation der Organisationsteilnehmer bottom-up zu sehen.
vgl. Wüthrich, Osmetz, Philipp (2002: 53ff.).
Vgl. hierzu Wüthrich, Osmetz, Philipp (2002: 113).
Vgl. auch Wüthrich, Winter, Philipp (2001: 30) sowie Beer, Nohira (2000: 136). Beer und Nohira beschreiben eine Theorie des Wandels im Rahmen einer Fallstudie, in welcher Mitarbeiter bewusst ermutigt wurden, ihre Probleme selbst zu identifizieren und zu lösen.
Vgl. auch Wüthrich, Winter, Philipp (2001: 84).
Vgl. auch Schuler, Brandstätter, Bungard (1995: 198ff.).
Vgl. für eine Vertiefung von Perspektivenwechsel und Komplementaritäten Kirsch (1992: 123ff.).
Für einen tieferen Einblick in die Selbststeuerung komplexer Systeme vgl. auch Bauer, Matis (1989).
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(2006). Die professionelle „Change-Arena“ — ein System der Prävention. In: Change Management — Widerstände gegen Wandel. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9081-1_5
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