Zusammenfassung
In den „Mittleren Anlagen“ von Stuttgart steht seit 1904 das Fragment des ehemals herzoglichen „Lusthauses“, das dorthin versetzt wurde, nachdem das Gebäude selbst 1902 an seinem ursprünglichen Standort neben dem Neuen Schloss abgebrannt ist. Dieses Fragment, das sich im Besitz des Landes befindet, ist von einem Zaun umgeben und mit einer Stützkonstruktion aus Stahlrohren notdürftig zusammengehalten. Die versteckten, verwahrlosten und ruinösen Reste machen heute einen beklagenswerten Eindruck, sind also nicht gerade ein leuchtendes Beispiel dafür, wie sich die „öffentliche Hand“, die doch Vorbildcharakter haben sollte, im Umgang mit unserem kulturellen Erbe zu verhalten hat. Sie liefern vielmehr Anschauungsmaterial dafür, dass die zuständigen Institutionen und Personen hier gründlich versagt haben! (vgl. S. 181) Daher wurde unter der Leitung von Prof. Ostertag am 31. Juli 2008 ein Verein gegründet, der sich die Sanierung und Rettung der Ruine zum Ziel gesetzt hat.
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Kempter, G.F. (2012). Das Lusthaus in Stuttgart. In: Erlebte Architektur. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-977-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-977-8_5
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-109-3
Online ISBN: 978-3-86226-977-8
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