Zusammenfassung
Wenn man die anthropologischen Merkmale des Schädels bei einem bestimmten Volk untersucht, ist es wünschenswert zu erwägen, ob vielleicht in einem gewissen Lebensstadium der Kinder künstliche, absichtliche Veränderungen am Kopf vorgenommen worden sind, die zu einer bleibenden Veränderung der Schädelform geführt haben können. „Verunstaltungen des Kopfes“, so schrieb ich in meinem Buch „Die Heilkunde der Niasser“, „bei neugeborenen Kindern kommen auf Nias nicht vor.“ Dies muss in der Weise aufgefasst werden, dass in der Regel keine absichtlichen Formveränderungen an den Schädeln neugeborener Kinder vorgenommen werden, dass man aber im Ausnahmefall, wenn nämlich die Kopfform des Säuglings zu wünschen übrig lässt, wohl dazu übergeht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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De Zwaan, J.P.K. (1915). Siebzehntes Kapitel. In: Kraniologische Untersuchungen Niassischer Schädel. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-7132-0_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-017-7132-0_17
Publisher Name: Springer, Dordrecht
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