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Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871–1918)

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Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie

Part of the book series: Springer Reference Sozialwissenschaften ((SRS))

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Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird die Entwicklung der deutschen Soziologie bis zu Beginn der Weimarer Republik dargestellt und von den in der Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum stattfindenden Versuchen abgegrenzt, die ‚Gesellschaftswissenschaft‘ als eigenständige akademische Disziplin zu etablieren. Seit der Reichsgründung von 1871 erfuhr die sozialwissenschaftliche und sozialpolitische Forschung in Deutschland einen erheblichen Aufschwung. Einen maßgeblichen Beitrag leisteten hierbei entsprechende staats- und sozialwissenschaftliche Fachzeitschriften und Jahrbücher sowie die Tätigkeit des 1872 gegründeten Vereins für Socialpolitik. Der in diesem Verein geführte ‚Werturteilsstreit‘ führte 1909 zur Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Der Aufsatz mündet in einen Vergleich der für die deutsche Soziologie dieser Zeit maßgeblichen Werke von Ferdinand Tönnies, Georg Simmel, Max Weber und Franz Oppenheimer.

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Notes

  1. 1.

    Tönnies war der erste deutsche Soziologe, der den später fachgeschichtlich sehr wichtig gewordenen Ausdruck „Theorie der Gesellschaft“ verwendet hat. Diese ist Gegenstand des ersten Buches seines Hauptwerkes von 1887, das überdies auch noch eine „Theorie der Gemeinschaft“ umfasst (vgl. Tönnies 1979, S. 34–70). Zum Tönnies-Archiv vgl. den Beitrag von Alexander Wierzock in Band 2 dieses Handbuchs.

  2. 2.

    Zum Werturteilsstreit vgl. auch den Beitrag von Hans-Joachim Dahms zu „Kontroversen in der deutschsprachigen Soziologie vor 1933“, zur Geschichte des Vereins für Socialplitik den Beitrag von Irmela Gorges, zu den Anfängen der Soziologie in Österreich den Beitrag von Gerald Mozetic in diesem Band.

  3. 3.

    Zur Frühgeschichte der DGS vgl. die Beiträge von Uwe Dörk in diesem Band.

  4. 4.

    Zur Bedeutung der Gegenüberstellung von ‚Vergemeinschaftung‘ und ‚Vergesellschaftung‘ in Max Webers Werk siehe Lichtblau (2011, S. 261–288). Auch Parsons hatte Tönnies seine Reverenz erwiesen und dessen Grundbegriffe ‚Gemeinschaft‘ und ‚Gesellschaft‘ in seine berühmten „pattern variables“ eingearbeitet (Parsons 1937, S. 686–694; Parsons 1951, S. 101–112).

  5. 5.

    So lautete ursprünglich der Untertitel der erstmals 1887 erschienenen Ausgabe von Gemeinschaft und Gesellschaft.

  6. 6.

    Zur ausführlichen Darstellung des spannungsreichen Verhältnisses zwischen Dilthey und Simmel siehe auch Liebeschütz (1970, S. 123 ff.) und Köhnke (1989).

  7. 7.

    Simmel hat diese Frage erstmals 1890 in seiner Schrift Über sociale Differenzierung ausführlich behandelt und ist auch noch in seiner Gelegenheitsschrift über die Grundfragen der Soziologie von 1917 auf sie eingegangen, um das Forschungsgebiet der Soziologie gegenüber den anderen Disziplinen abzugrenzen. Es handelt sich hierbei also um eine übergreifende Fragestellung, die trotz der unterschiedlichen Phasen, die in der Entwicklung seines Denkens festzustellen sind, sein gesamtes soziologisches Werk prägt (vgl. Simmel 1989, S. 115–138; Simmel 1992a, S. 52–61; Simmel 1992b, S. 13–62; Simmel 1999, S. 62–87).

  8. 8.

    Zu diesem ‚spekulativen Atomismus‘, der um 1900 nicht nur in Deutschland weit verbreitet war, vgl. Böhringer (1976).

  9. 9.

    Zur begrifflichen Synonymie von ‚Vergesellschaftung‘ und ‚Sozialisierung‘ siehe auch Lichtblau (2001).

  10. 10.

    Eine zentrale Rolle spielt dabei Webers Auseinandersetzung mit dem österreichischen Rechts- und Sozialphilosophen Rudolf Stammler, in der Weber ein nicht mehr rein normatives, sondern ein genuin soziologisches Rechtsverständnis entwickelt hatte (Weber 1985, S. 291–359).

  11. 11.

    Rickert hatte diese Auflage übrigens dem Andenken Max Webers gewidmet.

  12. 12.

    Zur Geschichte der Kölner Vierteljahreshefte (später Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie) vgl. den Beitrag von Volker Dreier in diesem Band.

  13. 13.

    Im Falle Oppenheimers handelt es sich allerdings um eine Selbstetikettierung, während sich die Gleichsetzung der Kritischen Theorie mit der ‚Frankfurter Schule‘ einer spezifischen Konstellation innerhalb der westdeutschen Soziologie verdankt, die nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Ausbruch der Studentenbewegung von 1968 Bestand hatte. Auch in diesem Fall wurden drei verschiedene ‚Schulen‘ einander gegenübergestellt und mit drei Städtenamen verbunden: nämlich Frankfurt, Münster und Köln. Frankfurt und Köln blieben also erhalten, während nach dem Zweiten Weltkrieg Münster an die Stelle von Heidelberg getreten ist (vgl. Matthes 1973, S. 57–61).

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Lichtblau, K. (2016). Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871–1918). In: Moebius, S., Ploder, A. (eds) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07998-7_3-2

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  1. Latest

    Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871–1918)
    Published:
    25 January 2017

    DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07998-7_3-2

  2. Original

    Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871–1918)
    Published:
    18 March 2016

    DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07998-7_3-1