Zusammenfassung
Zentrale Holzaufarbeitung ist nicht nur ein Instrument technischer Rationalisierung der Holzernte, auch nicht nut ein Instrument der Absatzgestaltung. Zentrale Holzaufarbeitung durchdringt die gesamte Organisation eines Forstbetriebes und manifestiert sich, wenn die organisatorische Anpassung votlzogen ist, als ,,geschlossenes Betriebssystem". Kennzeichen dieses Systems sind:
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- Hohe Arbeitsproduktlvität in der Holzernte,
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- standardisierte, nur geringem Wechsel unterworfene Holzernteverfahren,
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- minimale Organisationsanfäligkeit der Holzernteverfahren,
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- automatischer Datenfluß,
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- stark reduzierte Administration,
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- ein wenig komplexes Entscheidungs- und Kommunikationssystem,
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- große Handlungsfreiheit,
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- starke Marktstellung im Holzabsatz,
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- hoher Kapitaleinsatz und höheres Betriebsrisiko,
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- hohe Anforderungen an Know-how und Qualifikation der leitenden Mitarbeiter beim Bau und Betrieb eines Holzhofs.
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Duffner, W. Zentrale Holzaufarbeitung als Betriebssystem. Forstw Cbl 102, 206–213 (1983). https://doi.org/10.1007/BF02741853
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