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„In einer Literaturanalyse wurde belegt, dass Antibiotika als primäre Therapie für einen Teil pädiatrischer Patienten mit unkomplizierter Appendizitis wirksam sind.“

Dr. Ulrich Mutschler, Chefredakteur

_ Eine hohe Anzahl von Jungen weist einen erworbenen, also sekundären Hodenhochstand auf, berichtete PD Dr. Annette Schröder vom Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg beim 68. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Eine holländische Studie hatte ergeben, dass bei 261 Jungen, die wegen der Operation eines Hodenhochstands untersucht worden waren, in der Mehrzahl der Hoden schon mindestens einmal im Skrotum zu lokalisieren war [BJU Int 2003;92:293 6]. Bei Schröders eigenen Untersuchungen wurde festgestellt, dass von 175 Jungen, die zur Operation kamen, 46 % eine sekundäre Aszension hatten. Wiederum die Hälfte davon wies zuvor einen Pendelhoden auf, der offensichtlich einen Risikofaktor darstellt wie auch Hydrozelen und späte Deszensionen. Daraus ergebe sich für den Kinderarzt, die Lage der Hoden bei allen Jungen bis zur Pubertät regelmäßig zu untersuchen.