Ranunculáceae

Zusammenfassung

Ljährige oder ausdauernde Kräuter, selten verholzt (Paeonia, Clematis). Blätter wechselständig, bei Clematis gegenständig, vielgestaltig (grasähnlich, radiär geteilt, fiederteilig, gefiedert), ohne Nebenblätter (Ausnahmen: Caltha, Artengruppe des Ranunculus aquatilis). Blüten in der Regel zwitterig, aktinomorph oder zygomorph. Blütenhüllblätter (Perigonblatter) gleichartig, 3–15 (oft 5), frei, bunt gefärbt (kronblattähnlich) oder unscheinbar; seltener Kelch- und Kronbldtter vorhanden (Paeonia, Adonis). Innerhalb der Perigonblatter oft noch Honigblätter (Nektarblätter) vorhanden: vielgestaltige, stark reduzierte bis kronblattähnliche Blätter mit Honigdrüsen am Grunde (die Honigblätter bei Ranunculus und Callianthemum werden von uns der auffallenden Größe und Farbe wegen als Kronblätter, die kelchblattartigen, meist grünen oder gelbgrünen Perigonblätter entsprechend als Kelchblätter bezeichnet). Staubblätter zahlreich (meist mehr als 10), in variabler Zahl. Fruchtblätter meist nicht verwachsen, 1 samige, geschlossen bleibende Früchtchen (Nüßchen) oder mehrsamige, sich längs der Bauchnaht öffnende Früchtchen (Balgfrüchtchen) bildend. Die Fruchtblätter sind am Grunde verwachsen bei Helleborus oder teilweise bis vollständig verwachsen bei Nigella. Die Frucht ist eine vielsamige Beere bei Actaea.