Zusammenfassung
Während das Bürgerkomitee in Cambridge noch an der Arbeit war, ersuchte die Universität von Princeton im Herbst 1976 die Stadt um eine Baugenehmigung für zwei Laboratorien für die rekombinierte dna-Forschung. Die städtischen Behörden waren auf eine solche Entscheidung nicht vorbereitet und folgten daher dem Beispiel von Cambridge. Sie setzten ein Bürgerkomitee ein, das sie beraten sollte. Das Komitee bestand aus elf Bürgern; ich war einer von ihnen. Wie das Komitee in Cambridge arbeiteten wir vier Monate lang hart. Doch im Gegensatz zum Cambridge-Komitee gelang es uns nicht, zu einem einstimmigen Votum zu kommen. Am Schluß waren wir acht zu drei gespalten, die Mehrheit billigte das Gesuch der Universität von Princeton, die Minderheit lehnte es ab. Wir verfaßten je ein Mehrheits- und ein Minderheitsvotum. Doch trotz unserer Meinungsverschiedenheiten oder vielleicht gerade deswegen gehört meine Arbeit in diesem Bürgerkomitee zu den beglückendsten und befriedigendsten Erfahrungen meines Lebens. Wir kämpften mit komplexen Problemen und wurden gute Freunde.
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Litetatur
Der vollständige Text meiner Aussage findet sich in «Science Policy Implications of DNA Recombinant Molecule Research», Hearings Before the Subcommittee on Science, Research and Technology of the Committee on Science and Tech-nology, U.S. House of Representatives, 95th Congress (Washington, D.C.: U.S. Government Printing Office, 1977), S. 837-858.
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Dyson, F. (1981). Areopagitica. In: Innenansichten. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6733-7_16
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