Zusammenfassung
Neugier ist die Mutter aller Wissenschaft. Wie ist die Materie aufgebaut? Gibt es kleinste Einheiten? Läßt sich die offensichtliche Vielfalt der materiellen Welt auf wenige Prinzipien zurückführen? Insbesondere mit der letzten Frage artikuliert sich wohl ein tiefes Bedürfnis des Menschen nach Einfachheit, Ordnung und Übersicht. Letztlich stehen solche Wünsche auch heute noch hinter der Beurteilung von Theorien als überzeugend und erklärend oder als künstlich und vorläufig. Selbstverständlich entsteht Teilchenphysik als Naturwissenschaft im modernen Sinn erst damit, daß Spekulation, reines Nachdenken oder mathematisches Entwerfen am Experiment getestet werden. Quantifizierte, nachgeprüfte, d. h. experimentell bestätigte Ergebnisse müssen nach heutigem Verständnis ein noch so kühnes Gedankengebäude krönen, ehe wir es als gültige Beschreibung realer Phänomene anerkennen.
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© 2001 B. G. Teubner Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden
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Sibold, K. (2001). Einleitung. In: Theorie der Elementarteilchen. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80117-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80117-3_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-03252-6
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