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“Round up the usual suspects”: Die Bedeutung klassischer Bestimmungsfaktoren der Wahlentscheidung bei den Bundestagswahlen 1994 bis 2002

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Wahlen und Wähler

Zusammenfassung

Nachdem die Wahl 1990 den Regierungsparteien erwartungsgemäß den Sieg mit einer komfortablen Mehrheit beschert hatte, brachten die folgenden Bundestagswahlen im vereinten Deutschland sehr unterschiedliche und zum Teil erstaunliche Ergebnisse. 1994 wurde die christlich-liberale Koalition unter Helmut Kohl mit denkbar knapper Mehrheit bestätigt. 1998 wählten die Bürger erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Regierung ab und eine rot-grüne Koalition ins Amt. Vier Jahre später gelang es SPD und Bündnis 90/Die Grünen in einem fulminanten Endspurt, sich wieder die Mehrheit der Mandate im Bundestag zu sichern (vgl. etwa Ernmert, Jung und Roth 1998; Jung und Roth 1998; Niedermayer 2003).

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Kellermann, C., Rattinger, H. (2005). “Round up the usual suspects”: Die Bedeutung klassischer Bestimmungsfaktoren der Wahlentscheidung bei den Bundestagswahlen 1994 bis 2002. In: Falter, J.W., Gabriel, O.W., Weßels, B. (eds) Wahlen und Wähler. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80516-4_8

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