Personalvermögen als personalwirtschaftliches Gut und dessen Charakteristika

Zusammenfassung

Das hier zugrunde gelegte personalwirtschaftliche Erkenntnisinteresse, bezogen auf Bildung, Erhaltung und Erweiterung erforderlicher Qualifikationen und Motivationen, wird nicht durch vorhandene und angewandte Bezeichnungen, wie z. B. „Sozial-“¹ bzw. „Humanpotential“², „Humankapital“³, „Humanvermögen“⁴ oder „Arbeitskapital“ und „Arbeitsvermögen“⁵ und deren interdisziplinäre und teils synonyme Verwendung unterstützt.⁶ Das Wort „Humankapital“ findet beispielsweise zum einen volkswirtschaftlich, zum anderen betriebswirtschaftlich, insbesondere im personalwirtschaftlichen Bereich Verwendung.⁷ Ähnliches fällt bei der Bezeichnung „Humanvermögen“ auf. Auch sie wird sowohl in der volks-, als auch in der betriebswirtschaftlichen Literatur und Praxis verwendet:⁸„… das Humankapital einer Volkswirtschaft…“⁹; „Das betriebliche Humankapital...,“¹⁰ oder „Unter betrieblichem Humankapital oder Humanvermögen…“¹¹, „In der neueren Betriebswirtschaftslehre rückt die Diskussion über das betriebliche Humanvermögen…“¹², „das Humanvermögen einer Organisation“¹³ und „… das gesamtwirtschaftliche Humanvermögen,..“¹⁴ Weiterhin finden auf volks- und betriebswirt-schaftlicher Ebene v. a. im Zusammenhang mit einem Bewertungsversuch bzgl. personaler Arbeit neben „Humankapital“ und „Humanvermögen“, die Bezeichnungen „Arbeitskapital“, „Arbeitsvermögen“ und „Personalvermögen“ Anwendung: „Das Arbeitskapital… einer Volkswirtschaft…“¹⁵, „Das Arbeitsvermögen einer Volkswirtschaft…“¹⁶, „betriebliches Arbeitsvermögen“¹⁷ sowie z. B.„… innerbetriebliches Personalvermögen…“¹⁸