Güterverkehr und Speditionen

Zusammenfassung

Die Einordnung der Aufgabenstellung in die zugehörigen theoretischen Grundlagen begann im zweiten Kapitel mit der Definition der aligemeinen logistischen Grundbegriffe. Einen Schwerpunkt dieser Arbeit bildet demnach die effiziente Gestaltung des Transports einschließlich aller daneben erforderlichen Kern-, Zusatz- und Informationsprozesse sowohl fur Neumobel als auch fur die entsprechenden Altprodukte. Dabei ist zwischen dem sehr weiten Terminus der Logistik und der eher detailiierten Abgrenzung des Transports eine weitere begriffiiche Ebene in Bezug auf die Beforderung von Cutern zu unterscheiden: Verkehr hat nach Oelfke „die Aufgabe, der Wirtschaft und damit auch dem Verbraucher bei der Uberunruliuiq des Raumes zu dienen.“¹ Objekte des Verkehrs sind Outer, Personen oder Informationen², wobei die Betrachtung hier auf den Cuterverkehr beschrankt bleibt. In Abgrenzung zur logistischen Kernleistung Transport, die sowohl Orts- als auch Orts- und Zeittransformation sein kann, zählen zum Verkehr zusätzlich organisatorische, kaufrnannische und infrastrukturelle Einrichtungen und Tatigkeiten, die eine Raumtransformation erst ermoglichen, Transport meint somit eher die einzelwirtschaftliche Raumüberbrückung, Verkehr dagegen die Gesamtheit alier Transporte und ihrer Rahmenbedingungen aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive.³ Die folgenden Ausfiihrungen werden einen Bogen zwischen den auf diese Weise abgegrenzten Ebenen spannen, indem sie belegen, dass sich traditionelie Spediteure innerhalb des deutschen Güterverkehrs zunehmend von reinen Organisatoren des Transports zu den wichtigsten Anbietern logistischer Funktionen entwickeln.