Zusammenfassung
Ein Blick auf die Gestaltung organisatorischer Strukturen in der betrieblichen Praxis offenbart, daß die Optimierung der sog. „funktionalen Exzellenz“ eine nach wie vor häufig verfolgte Strategie darstellt. Die Ausdifferenzierung betrieblicher Wertschöpfungsbereiche in Anlehnung an funktionale Aufgaben- und Entscheidungsfelder „trennt“ dabei u.a. auch Marketing und Produktion. Mit dem Begriff Funktionsorientierung belegt man sprachlich eine spezifische Konfiguration der Aufbauorganisation von arbeitsteilig wirtschaftenden Unternehmen.1 Die hieraus entstehenden Teilbereiche werden nach spezifisch funktionalen Zielsetzungen isoliert voneinander optimiert, um eine bestmögliche Leistungsfähigkeit zu erzielen.
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Literatur
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Vgl. Brede, H.: Prozeßorientiertes Controlling wandelbarer Organisationsstrukturen. Ansätze zu einem neuen Controllingverständnis, in: Zeitschrift für Führung und Organisation, 65. Jahrgang, Heft 3/1996, S. 154.
Vgl. für eine Ubersicht über den State-of-the-art die Beiträge in Weber, J.; Kunz, J. (eds.): Empirische Controllingforschung. Begründung, Beispiele, Ergebnisse, Wiesbaden 2003.
Vgl. Auerbach, H.; Czenkowsky, T.: Marketing-Controlling im Spannungsfeld, in: Pepels, W. (ed.): Marketing-Controlling-Kompetenz, Berlin 2003, S. 21.
Vgl. Köpper, H.-U.: Controlling, a.a.O., S. 411.
Sämtliche Unternehmensleistungen (also in allen Funktionsbereichen) werden konsequent an der Erfüllung der Bedürfnisse von Nachfragern auf als relevant erachteten Absatzmärkten hin ausgerichtet. Einschränkend hierbei gilt, daß die Erfüllung der Nachfragerbedürfnisse nicht im absoluten Maßstab vollkommen sein muß, sondern lediglich im Vergleich zu den Leistungsangeboten der relevanten Wettbewerber auf den einzelnen Absatzmärkten.
Vgl. Weber, J.; Schäffer, U.: Marketing-Controlling in Theorie und Praxis, in: Kostenrechnungspraxis, 44. Jahrgang, Sonderheft 3/2000, S. 14.
Vgl. Bokranz, R.; Kasten, L.: Organisations-Management in Dienstleistung und Verwaltung. Gestaltungsfelder, Instrumente und Konzepte, 4., überarbeitete Auflage, Wiesbaden 2003, S. 231.
Vgl. Becker, J.; Kahn, D Der Prozeß im Fokus, in: Becker, J.; Kugeler, M.; Rosemann, M. (eds.): Prozeßmanagement. Ein Leitfaden zur prozeßorientierten Organisationsgestaltung, 4., korrigierte und erweiterte Auflage, Berlin 2003, S. 10.
Vgl. Köpper, H.-U.: Controlling, a.a.O., S. 364.
Vgl. Hopfenbeck, W.: Allgemeine Betriebswirtschafts- und Managementlehre. Das Unternehmen im Spannungsfeld zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Interessen, 14. Auflage, München 2002, S. 59.
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Vgl. zum Prozeßcontrolling in der Leistungswirtschaftssicht Gerboth, T.: Prozeßcontrolling. Der nächste Schritt in einem prozeßorientierten Controlling, in: Controlling, 12. Jahrgang, Heft 11/2000, S. 536.
Vgl. v. Rosenstiel, L.: Grundlagen der Organisationspsychologie, 5., überarbeitete Auflage, Stuttgart 2003, S. 85.
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Vgl. Narver, J.C.; Slater, S.F.: The effect of market orientation on business profitability, in: Journal of Marketing, 54. Jahrgang, Heft 4/1990, S. 20; vgl. Jaworski, B.J.; Kohli, A.K.: Market orientation. Antecedents and consequences, in: Journal of Marketing, 57. Jahrgang, Heft 3/1993, S. 64.
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Vgl. Fritz, W.: Marketing-Management und Untemehmenserfolg. Grundlagen und Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, 2., überarbeitete und ergänzte Auflage, Stuttgart 1995, S. 431; vgl. arrondierend derselbe: Market orientation and corporate success Findings from Germany, in: European Journal of Marketing, 30. Jahrgang, Heft 8/1996, S. 70.
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Himpel, F., Bracht, O. (2005). Controllingperspektive auf die Schnittstelle zwischen Marketing und Produktion. In: Schnittstellencontrolling. Spektrum wirtschaftswissenschaftliche Forschung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82166-9_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8350-0157-2
Online ISBN: 978-3-322-82166-9
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