Zusammenfassung
Mit Geboten von insgesamt EUR 50,8 Mrd. wurden am 18.8.2000 in Deutschland Li zenzen und damit verbundenes Frequenzspektrum ersteigert. Die Erwerber1 waren E-Plus Hutchison (KPN), MobilCom Multimedia (France Télécom/Orange), T-Mobil (Deutsche Telekom), Mannesmann Mobilfunk (Vodafone) und Group 3G (Telefónica + Sonera). Die außerordentliche Höhe dieses Ergebnisses hat die Öffentlichkeit verblüfft, zumal
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— die meisten der Bieter sich in weiteren europäischen Ländern engagierten und des halb auch dort hohe Lizenzausgaben haben,
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— die notwendigen Investitionsausgaben für den Ausbau der Mobilfimknetze auf UMTS in Europa die Lizenzausgaben sogar noch übersteigen
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— sowie zum Zeitpunkt der Versteigerung nur äußerst schemenhaft erkennbar und nicht anhand konkreter Produktbepreisungen bezifferbar war, welche späteren Er lösquellen eine derartige Lizenzausgabe eigentlich rechtfertigen würden.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Engel, M. (2003). UMTS — wie war es wirklich? Keiner will es gewesen sein. Wie kamen Mobilfunknetzbetreiber an Milliarden Euro für den Erwerb von Lizenzen?. In: Picot, A., Doeblin, S. (eds) Telekommunikation und Kapitalmarkt. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82448-6_6
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