Zusammenfassung
Das Wasserstoffatom (hydrogen atom) ist das einfachste Atom. Es besteht aus einem Proton als Atomkern und einem Elektron. Es stellt damit ein Zweiteilchensystem (two-particle system) dar. Die im Abschn.26.3, S.418ff., für ein Teilchen formulierten Axiome sind für Mehrteilchensysteme entsprechend zu erweitern. An Stelle von Gl.(561), S.419, gilt für ein Zweiteilchensystem
wobei der Operator grad i nur auf die Koordinaten \({\vec r_i}\)] des Teilchens i mit der Ruhemasse m i wirkt (i = 1, 2). Das ProduktΨ*Ψdτ1dτ2=∣Ψ∣2dτ1dτ2 stellt die Wahrscheinlichkeit dar, z. Zt. t das Teilchen 1 im Volumenelement dτ1 an der Stelle \({\vec r_1}\) und gleichzeitig das Teilchen 2 im Volumenelement dτ2 an der Stelle \({\vec r_2}\) zu finden. Beim Wasserstoffatom setzen wir m1=mc, \({\vec r_1} = {\vec r_e}\) und m2=mp, \({\vec r_2} = {\vec r_p}\) wobei me bzw. mp die Ruhemasse des Elektrons bzw. des Protons bezeichnet. \(\vec r = {\vec r_e} - {\vec r_p}\) ist der Abstandsvektor des Elektrons vom Proton (s. Fig.232). Auf Grund des 3. Newton’schen Axioms kann man das Zweikörperproblem auf die Bewegung eines Teilchens mit der reduzierten Masse
und dem Abstandsvektor \(\vec r\) zurückführen.
Wolfgang Pauli (1931): Über Halbleiter sollte man nicht arbeiten, das ist eine Schweinerei, wer weiß, ob es überhaupt Halbleiter gibt.
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© 1997 B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
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Pfeifer, H., Schmiedel, H. (1997). Atome, Moleküle und Festkörper. In: Grundwissen Experimentalphysik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83423-2_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83423-2_27
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-8154-3025-5
Online ISBN: 978-3-322-83423-2
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