Zusammenfassung
Die kompromittierende Abstrahlung ist nahezu bei jedem informationsverarbeitendem elektrischen Gerät als unerwünschter (jedoch in der Regel die Gerätefunktion und Leistungsmerkmale nicht störender) Nebeneffekt (Schmutzeffekt) vorhanden. Die Einschätzung des Risikos einer Kompromittierung (Bewertung des Verlustes der Vertraulichkeit) ist nur möglich, wenn die Geräte komplexen Prüfmethoden der Hochfrequenzmeßtechnik unterzogen werden. Jahrzehntelange Erfahrung, hochmoderne Meßausstattungen und Prüfvorgaben sind in der Zentralstelle für Sicherheit in der Informationstechnik (ZSI) für alle Belange des staatlichen Geheimschutzes vorhanden.
Mit der Umwandlung der Zentralstelle (ZSI) in das Bundesamt (BSI) sind zusammen mit den Geräteherstellern entsprechende Abstrahlmeßvorgaben für den Datenschutz allgemein zu erarbeiten.
Wesentlich billigere abstrahlarme Geräte (für den VS- und Datenschutz) lassen sich herstellen, wenn die Abstrahlschutzmaßnahmen schon zum Zeitpunkt der Geräteentwicklung berücksichtigt werden.
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© 1991 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Dorst, H.P. (1991). Abstrahlsicherheit. In: Cerny, D., Kersten, H. (eds) Sicherheitsaspekte in der Informationstechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83911-4_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83911-4_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-05157-0
Online ISBN: 978-3-322-83911-4
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