Zusammenfassung
Während der Jahrzehnte rapiden Wirtschaftswachstums nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Wirtschaftspolitik der westlichen Industrienationen durch das keynesianische Paradigma dominiert : zwar gab es auch in dieser Periode Schwankungen der wirtschaftlichen Aktiviätt, die staatlichen Eingriffe in den Wirtschaftsprozeß schienen jedoch zu dessen Verstetigung und zum Erhalt, wenn nicht der Vollbeschäftigung, so doch eines weithin als akzeptabel angesehenen Beschäftigungsniveaus beitragen zu können. Zum einen wurde dabei die Nachfrage durch die Ausweitung der staatlich gewährleisteten Sozialausgaben stabilisiert und von der Konjunkturlage unabhängiger gemacht; zum anderen wurde in Phasen des konjunkturellen Einbruchs die wirtschaftliche Aktivität durch erhöhte staatliche Ausgaben und durch Investitionsanreize stimuliert. Trotz einiger notwendiger Relativierungen gilt in der Bundesrepublik weiterhin der Aufschwung aus der Rezession von 1966/67 als Beleg für die Wirksamkeit dieser Form der staatlichen Intervention.
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© 1985 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Dierkes, M., Wagner, P. (1985). Investitionen im Energie- und Umweltbereich — Arbeitsplätze durch selektive Wachstumsförderung?. In: Dierkes, M., Strümpel, B. (eds) Wenig Arbeit — aber viel zu tun. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84156-8_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11724-9
Online ISBN: 978-3-322-84156-8
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