Zusammenfassung
Mitten im größten Waldgebiet Europas, im Vallée de Jeux, rund 60 Kilometer von Genf entfernt, sind die „Meister der Zeit“ zu Hause. Seit Generationen gelten sie als großartige Könner ihrer Zunft, aus ihren Händen kommen die Uhren nahezu aller berühmten Schweizer Marken. Darunter Raritäten wie die „1735“ von Blancpain, ein ungewöhnlich kompliziertes Kunstwerk für das Handgelenk, in nur wenigen Exemplaren gebaut und rund eine Million Schweizer Franken teuer. Auch die „Malte Tourbillon“ von Vacheron Constantin kommt aus dem rauhen Vallée, ebenso ein Meisterstück wie die „Grande Complication“ von Audemar Piguet. Über 400 Einzelteile fügt ein Uhrmacher zu einer Grande Complication zusammen, und es dauert bis zu einem Jahr, bevor ein solches Stück die Manufaktur von Audemar Piguet in Le Brassus verlässt. „Wir haben seit 175 Jahren keine Quarzuhr gebaut, und wir werden es auch künftig nicht tun“, warb im Jahre 2001 ein renommierter Schweizer Hersteller für seine Chronometer. Treffender hätte man für den Stolz und die große Tradition mechanischer Uhrmacherkunst kaum werben können.
Alle Menschen werden als Unikate geboren.
Viel zu viele sterben als Kopien.
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Fuchs, J., Stolorz, C. (2001). Die Renaissance der Persönlichkeit. In: Produktionsfaktor Intelligenz. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84452-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84452-1_8
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-84453-8
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